Der Tagesordnungspunkt "Versetzung des heiligen Nepomuk in die Weidinger Straße 4" ging in der jüngsten Sitzung des Stadtrates schnell über die Bühne. Der Brunnenheilige mit seiner markanten Gestaltung – die Figur blickt sowohl nach Bayern als auch nach Böhmen – ist ein Wahrzeichen der Stadt Schönsee.
Der Heilige mit den zwei Gesichtern käme auf der Grünfläche des ehemaligen Zäch-Stadels gegenüber dem Centrum Bavaria Bohemia und in der Nähe der Brücke sehr gut zur Geltung, erklärte die Bürgermeisterin. Das sahen die Räte genauso und gaben grünes Licht zum Ortswechsel. Sie regten jedoch noch eine Generalsanierung der Statue an. Bisher stand der doppelte Nepomuk an der Staatsstraße 2159 am Ortsausgang in Richtung Gaisthal.
Ein Grundsatzbeschluss über die Anschaffung eines neuen Loipenspurgerätes wurde einstimmig gefasst. Gegenwärtig gebe es 60 Prozent Förderung, da die Loipen auch von überregional Besuchern genutzt werden und daher touristische Bedeutung haben. Das alte Gerät werde verkauft, informierte die Bürgermeisterin.
Von der Feuerwehr Gaisthal lag ein Antrag vor auf Unterstützung der Feierlichkeiten zum 150-jährigen Bestehen vom 3. bis 6. Juli 2020. Darin wurde um die Abstellung von Bauhofmitarbeitern für anfallende Tätigkeiten gebeten. Außerdem wurde um einen neuen Anstrich des Feuerwehrhauses gebeten, dabei sollen auch eventuelle Mängel am Putz beseitigt. Das Gremium befürwortete den Antrag einstimmig.
Auch die Vorbereitungen für die Kommunalwahlen im nächsten Jahr spielten in der Sitzung eine Rolle: Zum Gemeindewahlleiter wurde per Beschluss Matthias Jeitner, Geschäftsstellenleiter der Verwaltungsgemeinschaft Schönsee bestimmt, Stellvertreterin ist Sandra Zäch.
Geschäftsleiter Matthias Jeitner informiert in der Sitzung über Beschlüsse, die in nichtöffentlicher Sitzung gefallen: Das Büro Weiß aus Neunburg vorm Wald wurde mit den Planungen für den Gehweg entlang der Eslarner Straße beauftragt. Die Schlosserarbeiten am Anwesen Weidinger Straße 4 wurden an die Firma Gürtler (Oberviechtach) und die Heizungsarbeiten an die Firma Bösl (Schönsee) vergeben. Die Verputzarbeiten erledigt die Firma Andreas Baumann aus Furth im Wald. Die Sickerwasserentsorgung der Deponie Schönsee liegt in den Händen der Firma Baumer aus Oberviechtach, sie übernimmt auch die Erneuerung der Rinnsteine in Zusammenhang mit den Bauarbeiten an der Gasleitung in Rackenthal. Für die Erneuerung der Dachflächenfenster im Feuerwehrhaus Schwand zeichnet die Firma Süß aus Schönsee verantwortlich. (weu)
Kommentare
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.