"Es geht! Anders" lautet das Motto der Misereor-Fastenaktion. Ziel ist es, für die Bewohner im Amazonas-Tiefland Bolivien ein Leben anzustreben, das die Natur ebenso respektiert wie das persönliche Gemeinwohl. Dabei sollen vor allem die indigenen und kleinbäuerlichen Gemeinschaften in ihrer traditionellen Anbauweise gefördert werden. Die dort lebenden Menschen kämpfen gemeinsam mit friedlichen Mitteln gegen Landraub und die Vernichtung des Waldes.
"Es geht anders" dachten sich auch die Angehörigen des Frauentreffs "Impuls". Anstatt die Bevölkerung wie die vergangenen 22 Mal ins Caritashaus zum Fastenessen einzuladen, gab es heuer zur Misereor-Aktion "Kartoffelsuppe to go". Der Kartoffelhof Sebastian Betz aus Weiding spendierte die Erdäpfel, und nach dem Schälen der Knollen wurde das schmackhafte Essen in der Küche der Pizzeria "La Strada" von Vroni Treiber und Betty Wirnshofer zubereitet. Abgefüllt und portioniert in 73 Weckgläser, konnte das Mittagessen dann vor und nach dem Gottesdienst am vergangenen Sonntag in der Pfarrkirche abgeholt werden.
"Impuls"-Sprecherin Birgit Höcherl dankte allen Helfern, die trotz der Pandemie-Einschränkungen die Aktion möglich machten sowie all denen, die sich am fünften Fastensonntag für diese Mahlzeit entschieden und mit ihrer Spende das katholische Hilfswerk unterstützten. Aus dem Kartoffelsuppenverkauf können 450 Euro an Misereor weitergeleitet werden. Auch die Vorstandschaft der Kolpingfamilie Schönsee mit ihrem Vorsitzenden Hans Herrmann hat sich für eine spontane Spende von 250 Euro an die Hilfsaktion entschieden.
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