Schönsee
30.06.2023 - 14:47 Uhr

Firmung in Schönsee: Immer im "Kontext" mit Gott sein

40 junge Christen treten in der Schönseer Pfarrkirche vor den Altar, um aus der Hand von Weihbischof Josef Graf aus Regensburg das Sakrament der Firmung zu empfangen.

Weihbischof Josef Graf aus Regensburg war nach Schönsee gekommen. 40 Jugendliche traten in der Schönseer Pfarrkirche vor den Altar, um das Glaubensbekenntnis, das bei ihrer Taufe die Paten und Eltern für sie abgelegt haben, mit der Firmung zu erneuern.

Mit dem „O komm herab, Du heiligen Geist, der die finstere Nacht zerreißt“ begann der Festgottesdienst, auf den sich die Firmlinge so lange vorbereitet hatten, da sie ihn maßgeblich mitgestalten durften. Zwei Firmlinge übernahmen die Begrüßung der Gottesdienstbesucher und allen dankten, die sie auf diesen für sie so wichtigen Tag begleiteten.

Von der Realität der Kinder und Jugendlichen ausgehend, die fast an jedem Ort nachfragen, wie sie denn zu einer WLAN-Verbindung kommen könnten, übertrug Weihbischof Josef Graf diesen Drang nach einer guten Verbindung auch auf den Glauben, um sich immer eine gute Verbindung zu Gott zu sichern um auch mit ihm immer im „Kontext“ und in Verbindung zu sein.

Doch dieses ständige „in guter Verbindung“ sein zu wollen, solle durch die Firmung in eine noch tiefer „Herzensverbindung“ zu den Mitmenschen münden. Mit dieser Firmung, so der Firmspender weiter, erhalten die Jugendlichen eine „Gabe des Glaubens“, die aber, wenn sie ihren Glauben ernst nehmen, zu einer „Aufgabe“ und zu einer „noch schnelleren Verbindung zu Gott“ werden soll.

Beim anschließenden Zeremoniell legte der Weihbischof den Firmlingen die Hand als ein Zeichen des Schutzes auf, zeichnete mit Chrisam ein Kreuz auf die Stirn machen und sprach „Sei besiegelt durch die Gabe Gottes im Heiligen Geist“.

Den Paten legte der Firmspender ans Herz, nicht nur am heutigen Tag bei der Firmung hinter ihnen zu stehen und ihnen die Hand auf die Schulter zu legen, sondern sie ein ganzes leben lang in ihre Obhut zu nehmen, sie in ihrem Glauben zu stärken und ihnen ein vertrauensvoller Wegbegleiter zu sein.

 
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