Schon vor den ersten Takten der Musik war die viele Arbeit für die Vorbereitungen vergessen. Dies zeigte sich bereits vor dem Eingang in die Aula mit einem überdimensionalen Torbogen aus weiß-roten Luftballons und dem aus Eisblöcken geschlagenen Schriftzug mit dem Hinweis zum Ball.
Vorsitzender Xaver Bayer freute sich dann auch bei seiner Begrüßung über den hervorragenden Besuch, in dessen Reihen sich auch Honoratioren aus Feuerwehrkreisen und der kommunalpolitischen Bühne über die Region hinaus mischten. Weiter bewies die Veranstaltung ihren Bekanntheitsgrad mit der Anwesenheit zahlreicher Vereinsvertreter sowie Faschingsbegeisterten aus den in Nord und Süd angrenzenden Landkreisen. Ruckzuck verführte der "Froschhaxn-Express" das lustige Volk zum Tanzen aufs Parkett.
"Grünste Band Bayerns"
Die Musiker der "grünsten Band Bayerns" präsentierten sich bis in den Sonntag hinein allerdings gar nicht als "Greenhorns", sondern als echte Vollblut-Instrumentalisten - sie hatten für jede Musikrichtung, ob Oldies, Rock, Schlager und sonstige Ohrwürmer, Noten in ihren Koffern. Wer zwischendurch Lust auf einen Drink hatte, brauchte nur einen Schwenk an die Tropical-Bar machen. Die Auswahl von "Herrn Hans" und seinem Team ließen an der Theke keine Wünsche offen. Bevorzugten Ballbesucher mal ein prozentual hochwertiges Getränk oder suchten ein ruhiges Plätzchen zur Zweisamkeit, zogen sie sich einfach in die "Feuerbar" zurück.
Die angekündigten Aufführungen der Brandschützer waren alles andere als Pausenfüller. Mit dem Sketch "Deutschland sucht den Superstar" kopierte der Feuerwehrnachwuchs die bekannte Fernsehserie, bei dem die jungen Juroren mit ihren Kommentaren den Originalen nicht nachstanden. Den Löschanzug hatten an diesen Abend junge Wehrmänner mit dem Ballett-Outfit gewechselt. Mit einer Choreographie zur "Guten-Morgen-Sonnenschein"-Melodie legten sie in der Aula einen Tanz aufs Parkett und erfüllten nach frenetischen Applaus schwitzend die Zugabe-Rufe.
Bester Service
Nicht weniger ins Schwitzen kam das emsige Servicepersonal mit der Versorgung der Ballbesucher mit kalten Getränken. Mit dem Angebot auf der Speisekarte vom Gasthof zum Frauenstein hatte so mancher die Qual der Wahl. Der Uhrzeiger war schon weit in den nächsten Tag gerückt, als die letzten Gäste die Aula verließen. Der einhellige Tenor von Veranstalter und Besuchern bestätigte diese Räumlichkeiten als idealen Ort für Gemeinschaftsveranstaltungen - nicht nur für den Feuerwehrball.
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