Ein gelungener Versuch beim 128. Deutsch-Tschechischen Stammtisch in Schönsee: Coronabedingt keine Stammtischrunde im Wirtshaus, sondern mit den Gästen ein Spaziergang durch die Stadt zu Orten mit bayerisch-böhmischen geschichtlichen Hintergrund. Am Treffpunkt Centrum Bavaria Bohemia (CeBB) begrüßte Veronika Kaštánková als neue Mitarbeiterin die Teilnehmer.
Der Ascha entlang
Mit den Stammtischgästen begab sie sich auf böhmischen Spuren, die sie vorab sehr fundiert recherchiert hatte. Die Vorbereitung auf den Rundgang war für Veronika Kaštánková eine gute Gelegenheit, mehr über ihren neuen Arbeitsort zu erfahren. Vom CeBB, dem ehemaligen Kommunbräuhaus und seinem böhmischen Gewölben im ehemaligen Sudhaus und dem Gärkeller ging es der Ascha entlang, sie führt als Weißbach eine kurze Strecke über tschechisches Gebiet, zur Schönseer Stadtpfarrkirche St. Wenzeslaus. Hier der Bezug zum Nationalheiligen Böhmens und zum doppelten Nepomuk, der demnächst gegenüber vom CeBB auf der Freifläche vor dem Zäch-Haus einen neuen Standort bekommen soll.
Weiter ging es zum Klöppeltrafo, der eine gute Gelegenheit bot, über die böhmischen Wurzeln des Spitzenklöppelns im Schönseer Land zu berichten. Abschließend gab es dann beim Moorbad an der Böhmerwaldstraße und am Beginn des Steigs nach Stadlern ein paar Anekdoten zu den Paschern.
Das Wissen der Gäste
Sehr bedauert wurde, dass heuer das Freilichtspiel "Pascher - die Nacht der langen Schatten" Corona zum Opfer fiel. Einige der Stammtischgäste ergänzten mit viel Wissen beim Rundgang die Schönseer bayerisch- böhmischen Wechselbeziehungen. Nach der Stunde Spaziergang freuten sich alle auf das Sitzen in der Freiluftstammtischrunde. Ein Prost galt Veronika, die sich mit dem geschichtlichen Thema bestens eingeführt hat.















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