„Was macht einen König aus?“ Unter diesem Motto wurden am Christkönigssonntag fünf neue Ministrantinnen und Ministranten in die Schar der Messdiener der Pfarreiengemeinschaft Schönsee-Weiding aufgenommen. Zunächst sammelten die Kinder Ideen, was einen König charakterisieren könne.
Nach dem Evangelium über die Verspottung Jesu am Kreuz war jedoch klar, dass Jesus ein anderer König sein muss. Gemeindereferent Christian Glaser legte dar, dass Jesus selbst am Kreuz seine königliche Würde nicht verloren habe, weil sie ihm von Gott gegeben worden sei. Sie könne nicht von Menschen zerstört werden, weil sie nicht von Menschen gemacht ist. Gleiches gelte für uns Menschen. Die von Gott gegebene königliche Würde, die alle Christen mindestens seit der Taufe besitzen, könne nicht verdient werden, aber auch nicht verloren gehen.
Dies verdeutlichte Glaser gleich praktisch mit den anwesenden Ministrantinnen und Ministranten mithilfe von selbstgebackenen Keksen in Kronenform, die an den Nachbarn mit einer kleinen Verneigung und der Ansprache „Majestät“ übergeben wurden. Das Schöne daran: Jeder diente zwar, bekam aber auch von der anderen Seite einen Keks würdevoll überreicht. Wie in der Aktion, so sei das Ministrant-Sein, schloss der Gemeindereferent. Denn Ministranten seien nicht nur „Diener“, sondern durch die königliche Würde auch Prinzessin oder Prinz des Königs, Gott. Anschließend wurden die fünf Kinder aufgerufen, eingekleidet und durch Pfarrer Wolfgang Dietz feierlich in die Ministrantengemeinschaft aufgenommen. Danach durften sie neben den anderen Messdienern im Altarraum Platz nehmen.
Im Gottesdienst wurden in der Pfarreiengemeinschaft nicht nur Ministrantinnen und Ministranten aufgenommen, sondern auch verabschiedet. So dankten Pfarrer Dietz und Gemeindereferent Christian Glaser fünfzehn Ministrantinnen und Ministranten für ihren wertvollen Dienst; darunter auch zwei langjährige Gruppenleiter. Als Erinnerung an die Botschaft des Evangeliums bekamen sie neben einer Urkunde und einem kleinen Geschenk auch einen Kronen-Keks.
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