Wenn auch am Marktsonntag die "Kirwastandln" mittlerweile aus der Stadtmitte verschwunden sind, so konnte sich der Marktsonntag in Schönsee mit einem abwechslungsreichem Angebot doch sehen lassen. Der traditionelle Markttag am Dreifaltigkeitssonntag zog viele Besucher an, darunter auch Radfahrer, die den Markt als Zielpunkt ihrer Fahrradtour auserwählt hatten.
Große Magnetwirkung hatte der Platz vor dem Rathaus. Hier konnten sich die Kinder von den Mitarbeiterinnen des Kindergartens kreativ schminken lassen. Frische Eier, Weichkäse und hausgemachte Nudeln von regionalen Direktvermarktern fanden ebenso reißenden Absatz wie die "Karpfenschoitn", schmale, grätenfreie Streifen aus Karpfenfleisch, lecker paniert und ausgebacken.
Entlang der Hauptstraße waren einige Flohmarktstände aufgebaut mit Büchern, Kleidung und allerlei Haushaltsgegenständen, darunter auch der Verein zur Förderung krebskranker und körperbehinderter Kinder. Handgefertigte Holzteller und -schalen sowie Blumen und Herzen aus Metall ergänzten das Angebot. Im früheren Kaufhaus Köck wurden Nähutensilien ausverkauft, daneben präsentierten Einzelhandelsgeschäfte ihre Waren.
Der Raiffeisenmarkt in der Bahnhofstraße bot Sitzgelegenheiten an, um die gegrillten Steaks und Rebhuhnzoigl zu genießen. Die Vereinigung "land&gut" stellte sich mit einer breiten Palette an Produkten dar, die von Honig, Likören, Fruchtaufstrichen und Schmierkuchen über Bienenwachsdecken bis zu selbstgestrickten Socken und Mützen reichte.
Flankiert wurde der Marktsonntag von zwei sehenswerten Klöppelausstellungen im Klöppeltrafo und im Zäch-Haus, die die im Schönseer Raum traditionell beheimatete Klöppelkunst ausführlich darstellten. "Der Start nach Corona ist angelaufen, der Anfang ist gemacht", war die Meinung des stellvertretenden Bürgermeisters Andreas Hopfner.
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