Schönsee
26.10.2018 - 10:11 Uhr

Kindergarten bezieht Ausweichquartier

Mit Sack und Pack geht's ins "Ü-Haus": Am Samstag ab 8 Uhr packen zahlreiche Helfer mit an, damit der Kindergarten vorübergehend ins Schulgebäude umziehen kann. Doch nur mit dem Umräumen ist es nicht getan.

Architekt Christian Schönberger (im Vordergrund) und sein Mitarbeiter Stefan Link (Zweiter von rechts) erläutern den Vertretern von Stadt, Pfarrei und Kindergarten die nötigen Umbaumaßnahmen für den vorübergehenden Betrieb in der Schule. Bild: mmj
Architekt Christian Schönberger (im Vordergrund) und sein Mitarbeiter Stefan Link (Zweiter von rechts) erläutern den Vertretern von Stadt, Pfarrei und Kindergarten die nötigen Umbaumaßnahmen für den vorübergehenden Betrieb in der Schule.

Auslöser des Umzugs ist der geplante Neubau des Kindergarten. Für den Wechsel ins Ausweichquartier in der Schule stehen zahlreiche Kartons bereit, um sämtliche Utensilien zu verpacken, die das Kindergartenpersonal mit vielen Freiwilligen in die dort zur Verfügung stehenden Räume bringt.

In den vergangenen Wochen wurde in der Schule alles für das "Ü-Haus", wie die Kindergartenleitung das Übergangsquartier nennt, vorbereitet. Die Räume wurden für den Kindergarten so instandgesetzt, wie es für diese vorübergehende Nutzung erforderlich ist. Dabei mussten die geltenden Vorschriften eines Kindergartenbetriebs beim Brandschutz umsetzt, sowie Fluchtwegeleuchten und Panikschlösser eingebaut werden.

Architekt Christian Schönberger und sein Mitarbeiter Stefan Link erläuterten beim letzten Jour-fixe-Termin den Bürgermeistern Birgit Höcherl und Josef Irlbacher, Pfarrer Wolfgang Dietz, Kinderhausleitern Anja Herdegen und ihren Mitarbeiterinnen die verschiedenen Arbeiten. Dabei war die Schaffung eines zweiten Fluchtwegs aus dem ehemaligen Gymnastikraum, der zukünftig als Gruppen und Ruheraum genutzt wird, notwendig.

Die Erneuerung der Türdichtungen und die Montage von Fingerklemmschutz an den Türen seien auch künftig für die Schule genauso von Vorteil wie die Erneuerung des Bodenbelags in zwei Räumen und die Ausbesserung des Farbanstrichs. Mit einer Abtrennung des Treppenhauses werde die Schallübertragung zwischen Kindergarten und Schule so gering wie möglich gehalten. Das Aufstellen einer Einzäunung im Garten verhindere, dass die Kinder in einem unbeobachteten Moment vom Gelände ausbüxen können. Erforderlich sei auch die Anpassung der WC-Kabinen für die Nutzung durch die Kindergartenkinder.

Damit die Mitarbeiterinnen in der Schule alles vorbereiten können, wird am Montag und Dienstag, 29. und 30. Oktober, im bisherigen Kindergarten eine Notgruppe eingerichtet. Ab Mittwoch, 31. Oktober, beginnt dann der normale Tagesablauf in der neuen Unterkunft.

 
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