Am 10. Juni begann in der Stadt Schönsee nicht nur die „Klöppeln-Aktiv“-Woche, sondern auch die dazugehörigen Klöppelkurse starteten. Michaela Gleixner, in der Klöppelszene beinahe schon legendär als Lehrerin, startete den ersten der voll belegten Kurse unter dem Motto „Queer Beet“. Viele der Teilnehmerinnen sind „Wiederholungstäter“ und sehr bedacht darauf, einen Platz in den beliebten Kursen zu ergattern. Doch diesmal haben es auch zwei Neulinge durch die Wartelisten geschafft.
Aus ganz Deutschland reisen die Klöpplerinnen an, um an den Kursen in Schönsee teilzunehmen. „Nur eine kurze Anreise aus Freiburg“, lachte eine der Teilnehmerinnen im Gespräch mit Bürgermeister Kreuzer, der den Kurs in der Stadt Schönsee begrüßte. Neben den Kursen stehen für die Spitzenanhänger auch drei Ausstellungen zur Besichtigung bereit.
Die Schönseer Klöppelwelt ist in diesem Jahr auf „Vielfalt“ ausgerichtet: Bis Oktober ist im Klöppeltrafo die Ausstellung „Kunstvielfalt“ von Jaroslava Perény zu bewundern. Bei einem Spaziergang rund um den Hahnenweiher begeistert die „Freiluftvielfalt“ auch Nicht-Klöppler und eigens zu „Klöppeln-Aktiv“ findet bis zum 20. Juni im Zächhaus die Ausstellung „Klöppelvielfalt“ unter der Leitung von Michaela Gleixner statt. Hier werden die Exponate aus ihren verschiedenen Kursen ausgestellt. Sogar aus Österreich reisten bereits zu Beginn der Klöppelwoche Klöpplerinnen an, um sich von den Spitzen inspirieren zu lassen.
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