Kämmerin Lisa Scherbl informierte die VG-Mitglieder aus Schönsee, Stadlern und Weiding bei der Versammlung im Zächhaus über den Sachstand der Schuldigitalisierung, die mittlerweile abgeschlossen ist.
Insgesamt fielen Ausgaben im Rahmen des Digitalpakts in Höhe von 50.133 Euro brutto an. An die Verwaltungsgemeinschaft wurde insgesamt eine Förderung in Höhe von 36.702 Euro ausbezahlt. Dies entspricht laut Scherbl auch der beantragten Zuweisungshöhe. Damit wurde das Wlan-Netzwerk ausgebaut, ein stationärer PC-Raum ausgestattet sowie ein Klassensatz Tablets angeschafft.
In der Versammlung unter dem Vorsitz des Stadlerner Bürgermeisters Gerald Reiter stand auch die Jahresrechnung 2023 auf der Tagesordnung. Sie war geprüft worden, es gab nichts zu beanstanden. Die wichtigsten Eckpunkte: Einnahmen des Verwaltungshaushalts 1.197.098,50 Euro, Ausgaben des Verwaltungshaushalts 1.197.098,50 Euro, Einnahmen des Vermögenshaushalts 125.230,24 Euro, Ausgaben des Vermögenshaushalts125.230,24 Euro. Darin enthalten ist ein Fehlbetrag der Schule in Höhe von 18.868 Euro, ein Fehlbetrag der Tourist-Information von 2.905,45 Euro und ein Überschuss der übrigen Bereiche (Verwaltung) mit 68.955,67 Euro. Letzterer wurde der allgemeinen Rücklage zugeführt. Die Fehlbeträge wurden mit einer Rücklagenentnahme gedeckt.
Die Gemeinschaftsversammlung beschloss einstimmig, Florian Saßl ab sofort zum stellvertretenden Kassenverwalter zu bestellen.
Mitglied Andreas Hammerer erkundigte sich nach der Festsetzung der Grundsteuerhebesätze, die nun in den Gemeinden vorgenommen wird. Laut Lisa Scherbl müssen sich die Stadt- und Gemeinderäte beraten, ob sie dem Wunsch diverser Stellen nachkommen, die Grundsteuerhebesätze aufkommensneutral zu gestalten. Hammerer warf ein, dass einige Kommunen die Grundsteuerreform bereits zum Anlass genommen haben, um diese Einnahmequelle besser auszuschöpfen und sich nicht an die Empfehlungen der Aufkommensneutralität gehalten haben. Hierzu wies Scherbl darauf hin, dass die Finanzhoheit den Gemeinden obliegt und die Hebesätze auch höher festgesetzt werden können.
Problematisch sehen die Mitglieder die voraussichtlich hohe Nachfrage der Bürger beim Erhalt der neuen Grundsteuerbescheide. Scherbl teilt mit, dass die Verwaltung Informationen über die neue Grundsteuer veröffentlichen wird.
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