In der Pizzzeria "La Strada" gab Sonja Toleikis, seit der Gründung an der Spitze des Vereins, den Rückblick auf das zum 31. Oktober zu Ende gegangene Vereinsjahr. Dabei erinnerte die Vorsitzende an die von der Bevölkerung im Schönseer Land hervorragend unterstützte Unterschriftenaktion für den Erhalt des Edeka-Marktes in der Hauptstraße, der aber dennoch geschlossen wurde.
Mitglieder der Vorstandschaft trafen sich im Frühjahr mit Tiefenbachs Bürgermeister Ludwig Prögler, der sich in seiner Gemeinde mit der Gründung eines Vereins zum Zweck "Nachbarschaftshilfe" befasste. Während der Sommermonate stellten sich Mitglieder zur Betreuung des "Büdchens" am Moorbad mit zur Verfügung. Erfreulich sei das Echo von Badegästen aller Altersgruppen auf diese Art der Bewirtung, deren Erlös gemeinnützigen Zwecken zur Verfügung gestellt wird.
Wissenswertes für die Vereinsführung gab es im Herbst im Landratsamt bei der Informationsveranstaltung zur "Haftung für Vereine". Der geplante Kurs "Smartphone in der Praxis" wird in das kommende Frühjahr verlegt. Bei kurzfristig anberaumten Besprechungen des Arbeitskreises oder der Vorstandschaft werden aktuelle Themen besprochen und geklärt.
Aus der Statistik berichtete Sonja Toleikis vor den Mitgliedern, darunter Bürgermeisterin Birgit Höcherl, ihr Kollege Manfred Dirscherl (Weiding) und sein Stellvertreter Christian Ring sowie Hermann Wallisch, Seniorenbeauftragter der Stadt, von 241 Hilfeleistungen seit 1. November 2018. Besorgungen in Geschäften innerorts und die Begleitung zum Arzt stehen ganz oben auf dieser Liste. Beim Ausfüllen von Formularen sind Vereinsangehörige ebenso hilfsbereit wie bei Telefonaten oder Schriftwechsel mit Behörden.
Birgit Höcherl dankte namens der Kommunen im Schönseer Land den ehrenamtlichen Helfern für ihr Engagement für die Mitmenschen. Der Tätigkeitsbericht und die hohe Zahl der Einsätze unterstreiche die Bedeutung der "Nachbarschaftshilfe" im Kreis der Bevölkerung. Nach dem Kassenbericht von Andreas Wirnshofer ließen die Anwesenden unter anderem das Vereinsgeschehen während der vergangenen fünf Jahre Revue passieren. In dieser Zeit haben viele Alleinstehende oder Ehepaare die Unterstützung der Nachbarschaftshilfe genutzt. Zahlreiche "Stammkunden" würden sich auf diesen Beistand in der häuslichen Umgebung und im Alltag verlassen.
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