In nur zweieinhalb Wochen ist es so weit: In Schönsee laufen die Seefestvorbereitungen auf Hochtouren. Um nicht nur ein schönes Fest zu organisieren, sondern auch für die Sicherheit der Besucher in allen Bereich zu sorgen, trafen sich laut einer Mitteilung aus dem Rathaus die Seefest-Organisatorin der Stadt, Sandra Klein, und Bauhofleiter Wolfgang Klein mit dem Sicherheitsteam. Dazu gehört natürlich die Polizei.
Der Oberviechtacher Dienststellenleiter Werner Linhart wurde von seinen Kollegen Armin Ismail und Norbert Ehebauer unterstützt. Auch der Chef der beauftragten Security-Firma, Christian Ziegler, der das Seefest heuer zum zweiten Mal betreut, war beim Termin anwesend.
Inhalt des Gesprächs war das Sicherheitskonzept, das die Stadt vorlegen muss, um das Fest mit mehreren tausend Gästen überhaupt veranstalten zu dürfen. Und da gab es im Vergleich zum vergangenen Jahr einige Änderungen. So verkündeten und erklärten sowohl Polizeihauptkommissar Linhart, als auch Christian Ziegler neue Einsatzkonzepte. Wichtig sei das Sicherheitsgefühl der Besucher, betonte Linhart. Und so kann man mit Präsenz der Polizei unter den Festgästen rechnen. Was in der großen Politik als „coffee with a cop“ betitelt werde, sei in der Region doch eher als „ratsch mid am Gendi (abgeleitet von Gendarm)“ bekannt, meinte der Dienststellenchef augenzwinkernd.
Weitere zentrale Punkte der Sitzung waren die Sperrstunde und der Jugendschutz. So wurden Überlegungen angestellt, wie Polizei und Sicherheitsdienst gemeinsam für die Einhaltung der Sperrstunde sorgen können. Um den Jugendschutz gewährleisten zu können, hatte Christian Ziegler schon die passende Lösung dabei, die sowohl von städtischer, als auch von polizeilicher Seite begrüßt wurde: Volljährige mit noch jugendlichem Aussehen können sich am Security-Checkpoint gegen Vorlage des Ausweises ein extra Armand abholen, das sie zum Besuch der Bar oder der Disco am Wasserrad berechtigt. Dies sei eine relativ unkomplizierte Möglichkeit, Unannehmlichkeiten zu vermeiden, das Personal an den jeweiligen Ausschankstellen zu entlasten, die Jugendlichen vor „hartem“ Alkoholkonsum zu schützen und die Situation an den Einlassstellen zu entzerren.
Um Staus ging es auch beim Thema Parken. Am Festtag selbst gibt es in der Stadt und um die Stadt herum viele Umleitungen. „Die Feuerwehren kümmern sich in vorbildlicher Weise um den Verkehr an den Ortseingängen und darum, die Parkplätze zuzuweisen“, wurde die ehrenamtliche Arbeit der Kameraden hochgeschätzt. Doch auch hier möchte man möglichst entspannte Situationen gewährleisten. Deshalb einigte man sich darauf, die Umleitungen kurzfristig in den sozialen Medien der Stadt bekanntzumachen.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.