Die Wiederbelebung der Kirwa hat sich Zweiter Bürgermeister Andreas Hopfner auf die Fahnen geschrieben. Er hat sich mit den Gewerbetreibenden zusammengetan und das Team „Märkte“ gebildet.
Ein Drei-Säulen-Konzept sieht vor, die Geschäfte zu stärken, regionalen Anbietern die Möglichkeit zur Präsentation zu geben und auch Vereine zu unterstützen, heißt es in einer Pressemitteilung der Organisatoren. In den bisherigen Gesprächsrunden war man sich einig, dass ein Großteil regional bleiben müsse. So sollen Vereine mit eingebunden werden, die sich in diesem Zusammenhang auch vorstellen und neue Mitglieder werben können. Auch regionalen Anbietern soll eine Plattform angeboten werden, ihre Waren zu offerieren. „Ob Handwerker, Bastler oder Hersteller kreativer Produkte – alle sind willkommen“, lädt Bürgermeister Andreas Hopfner die Schöpfer regionaler Werke zur Teilnahme ein.
Ebenso ist eine Zusammenarbeit mit den Werkstätten der STE und der Dr. Loew´schen Einrichtung im Frauenthal angedacht. Um einen bunten Strauß an Angeboten präsentieren zu können, möchte das Team auch den Kindergarten und die Schule mit ins Kirwa-Boot holen. Dass nicht alle Bedürfnisse von Partnern aus der Region abgedeckt werden können, war dem Arbeitskreis schnell klar. Deshalb wird man sich auch um externe Fieranten und Kinderattraktionen bemühen.
Bei der Ideensammlung zeigte sich ein Potential an Möglichkeiten. So wären auch eine Kooperation mit der Patenstadt oder tschechischen Fieranten denkbar. Wichtig ist den Initiatoren, mit dem innerstädtischen Markt keine Konkurrenzsituation zwischen Raiffeisen und „City“ zu schaffen. Viel eher gilt es, hier Ansätze zu finden, wie man sich gegenseitig stärken kann.
Diese Planungen sind zeitintensiv. Um alles entsprechend organisieren zu können, hat man sich darauf verständigt, den Marktsonntag im April noch nach bisheriger Weise zu veranstalten. Bei der Juni- und Juli-Kirwa hingegen sollen die Ideen schon umgesetzt werden. „Wenn sich nach einigen Veranstaltungen alles eingespielt hat, wird die Kirwa irgendwann wieder zum Selbstläufer“, hofft Bürgermeister Andreas Hopfner. Allerdings muss man nicht bis Juni warten, um einen einkaufsoffenen Sonntag in Schönsee zu erleben. Das ist schon am 2. April möglich. Nicht nur Kirchenbesucher erwartet ein zünftiges Weißwurstfrühstück und hausgemachte Gulaschsuppe, als ToGo oder zur Stärkung vor dem Kirwastart.
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