"Wir kommen aus der Fränkischen Schweiz, bei der Waldlermesse sind wir so oft wie möglich dabei!" Wie für eine 70-Jährige aus Gößweinstein, ist es auch für viele der Kirchenbesucher selbstverständlich, dass sie zu den Gottesdiensten am dritten Adventsonntag in die Nürnberger Frauenkirche kommen. Unter ihnen waren ebenso Oberpfälzer, die inzwischen im Nürnberger Raum fest verwurzelt sind, wie auch Bürgermeisterin Birgit Höcherl, die - wie so oft mit ihrem Dabeisein - dem Chor Anerkennung für sein musikalisches Engagement im Frankenland zollte.
Die Sänger vom Gesang- und Orchesterverein standen zum 46. Mal in Begleitung von Instrumentalisten an Zither, Hackbrett und Gitarre in dem zu den bedeutenden Kirchen der Frankenmetropole zählenden Gotteshaus. Jeweils zum Beginn der 10-Uhr und 11.30-Uhr-Gottesdienste begrüßte Vorsitzender Andreas Wirnshofer die Besucher, von denen für viele nur ein Stehplatz blieb, in der Kirche. Dabei erinnerte der Dirigent an die Entstehungsgeschichte dieses Liedgutes, dessen Texte von der Volksfrömmigkeit der Bevölkerung "des Waldes" zeugen. Die Bläser der Jagdhorngruppe "Brauner Hirsch" gaben den musikalischen Auftakt sowie den Schlussakkord bei den heiligen Messen, die Pfarrer Hubertus Förster zelebrierte. Der Geistliche dankte zum Schluss für die würdevolle musikalische Gestaltung, die die Gläubigen nach den Gottesdiensten mit viel Applaus quittierten.
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