Die Feuerwehr im Ortsteil Schurbach ist nicht nur ein Aktivposten in den Reihen der acht Ortsfeuerwehren im Stadtgebiet Waldershof. Die Mitglieder der Wehr organisieren zudem das gesellschaftliche Leben in dem kleinen Dorf.
Vorsitzender Markus Kuchenreuther erinnerte in der Jahreshauptversammlung an die zahlreichen Aktivitäten und Anlässe an denen die Mitglieder gefordert waren. Höhepunkt des Vereinsjahres war das Feuerwehrfest an Mariä Himmelfahrt, das sich auch finanziell für den Verein rechnete. Kuchenreuther dankte allen Helfern für ihr überdurchschnittliches ehrenamtliche Engagement: "Egal ob passives Mitglied im Feuerwehrverein oder aktives Mitglied unserer Wehr. Ihr alle stellt das Grundgerüst für die Hilfe zur Selbsthilfe, wenn diese gebraucht wird." Die Wehr zählt aktuell 22 Aktive, einen Jugendlichen und 13 passive Mitglieder.
Kommandant Alexander Hecht berichtet von elf Übungen und Schulungen. Diese umfassen die Auffrischung im Bereich Digitalfunk, die Schulung am Defibrillator, Einsatzübungen vor Ort sowie Gemeinschaftsübungen mit den Feuerwehren aus Rodenzenreuth, Lengenfeld und Waldershof. Die Aktiven wurden insgesamt zu drei Einsätzen gerufen. Für das kommende Jahr hat die Wehr zehn Schulungen und eine Leistungsprüfung anberaumt.
Dritte Bürgermeisterin Gisela Kastner lobte das tolle Engagement der Schurbacher Feuerwehrler. "Ihr stärkt die Dorfgemeinschaft und habt damit den Grundstein für ein gutes Miteinander im Ortsteil gelegt. Das verdient Dank und Anerkennung", ergänzte Kastner. An die Aktiven appellierte sie, sich ständig weiterzubilden, um anderen Menschen auch in Zukunft helfen zu können. Kreisbrandmeister Günther Fachtan dankte der Schurbacher Wehr für ihren Einsatz und wies darauf hin, dass gerade die kleinen Feuerwehren vor Ort mit ihren Ortskenntnissen nicht zu ersetzen seien. Er appellierte an die Aktiven, die angebotenen Ausbildungsmaßnahmen zu nutzen.
Der Waldershofer Kommandant Stefan Müller dankte den Aktiven für die hervorragende Zusammenarbeit und erinnert daran, dass gerade zu Tageszeiten es immer schwieriger werde, dass Aktive für den Ernstfall vor Ort seien. Hier komme in Zukunft den kleinen Ortswehren noch mehr Bedeutung zu, war Müller überzeugt.
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