Der Ausbau der Gemeindeverbindungsstraße Parkstein–Schwand ist längst abgeschlossen, die Dorfsanierung endete am 22. September 2021 mit der baulichen Schlussabnahme. Am Sonntagwurde das Vorhaben mit einem Gesamtaufwand laut Kostenschätzungen von 2,7 Millionen Euro mit einer kleinen Einweihungsfeier abgeschlossen.
Bürgermeister Reinhard Sollfrank erinnerte, dass im Rahmen der Bauarbeiten oftmals kurzfristige Entscheidungen zu treffen waren. Er räumte auch ein, dass es manchmal Probleme mit den Anwohnern gab. Das sei aber auch nicht zu vermeiden, wenn im Bestand gebaut werde, betonte das Marktoberhaupt. Das Ergebnis der Arbeiten könne sich aber sehen lassen, meinte der Bürgermeister zufrieden.
Architekt Markus Münchmeier zeigte nochmals den zeitlichen Ablauf des Vorhabens auf. Das Projekt zur Planung und Umsetzung der Ortssanierung Schwand und zum Ausbau der Gemeindeverbindungsstraße aus Richtung Parkstein sei im August 2018 gestartet worden.
Die auszubauende Strecke der Gemeindeverbindungsstraße hatte eine Länge von 1060 Metern. Im Bestand wies die Straße eine Breite von 4,50 Meter auf, mit dem Ausbau wurde die Straße auf 5,50 Meter verbreitert, zuzüglich wurden Seitenstreifen und neue Gräben angelegt und neue Leitplanken angebracht. Die Kostenberechnung für den Ausbau der Gemeindeverbindungsstraße wies laut Architekt Münchmeier einen Betrag von 700.000 Euro aus, dieser Kostenrahmen sei eingehalten worden. Es wurden 6500 Quadratmeter Asphaltdecke und 500 Quadratmeter flache Pflastersteine eingebaut und rund zwei Kilometer Granit-Randbegrenzungen gesetzt. Obwohl der Kanal im Ortsteil überwiegend technisch in Ordnung gewesen sei, wurden neue Kanäle verlegt. Die Wasserleitung wurde komplett erneuert. Dafür waren laut Münchmeier 900 Meter Hauptleitung, 250 Meter Anschlussleitungen sowie neue Schieber und Hydranten notwendig. Um weitere Aufgrabungen zu vermeiden, wurden mehrere Kabel, Speedpipe-Leitungen und Kabel für die Straßenbeleuchtung mit verlegt.
Die Kosten für die Dorfsanierung waren laut dem Architekten mit zwei Millionen Euro veranschlagt worden. Auch hier gebe es keine Kostenüberschreitung. Mit dem gemeinsamen Durchschneiden eines blauen Bandes, quer gespannt von Brückengeländer zu Brückengeländer, endete die kurze Feier.
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