Schwand bei Schönsee
01.04.2019 - 12:01 Uhr

Vorsicht bei Hochspannung

Nicht nur wenn's brennt wird die 112 gewählt. Auf was Feuerwehr-Aktive zu achten haben, wenn sie Bäume schneiden müssen, die auf Stromleitungen gefallen sind, zeigt eine Schulung.

Beim Gerätehaus in Schwand erhielten Feuerwehrmänner am Spannungssimulator Unterweisung für den Einsatz bei technischer Hilfeleistung. Bild: mmj
Beim Gerätehaus in Schwand erhielten Feuerwehrmänner am Spannungssimulator Unterweisung für den Einsatz bei technischer Hilfeleistung.

Unter dieser Notrufnummer 112 werden Feuerwehr und Rettungsdienst auch zu technischen Hilfeleistungen alarmiert. Dazu zählt auch das Beseitigen und Schneiden von Bäumen, die auf Stromleitungen gefallen sind. Da diese unter Hochspannung stehen können, ist höchste Vorsicht für die Helfer geboten.

Gerhard Ebnet, Kommandant der Feuerwehr Schwand/Laub, hatte zu diese Thematik eine zweitägigen Informationsveranstaltung initiiert. Nicht nur Mitglieder aus den eigenen Reihen ließen sich im sicheren Umgang mit der Motorsäge weiterbilden. Gekommen waren auch Feuerwehrmänner beziehungsweise Versicherte bei der "Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Gartenbau (SVLFG)" der Wehren aus Dietersdorf und Langau. Sie erhielten von den Beratungsprofis wichtige Kenntnisse für die Praxis vermittelt.

Die theoretische Unterweisung erhielten die 17 Teilnehmer im Schulungsraum in Schwand durch Anton Zizler (SVLFG). Dabei ging der Referent in seinem Vortrag unter anderem auf die körperliche Eignung der Einsatzkräfte und die notwendige persönliche Schutzausrüstung für die Forstarbeit ein. Gert Färber aus Teunz, Ausbildungspartner und von der zuständigen Berufsgenossenschaft zertifiziert, übernahm am Samstag den praktischen Teil dieser Veranstaltung. Dabei lag der Schwerpunkt auf der Arbeit für die sichere Aufarbeitung von Bäumen die unter „Spannung“ stehen. Dafür wurden Baumteile in einem Spannungssimulator montiert und durch verschiedene Schnitttechniken fachgerecht zersägt.

 
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