Schwandorf
15.12.2019 - 11:14 Uhr

Zu 19 Einsätzen gerufen

Die Feuerwehr Büchelkühn hat ihr Jubiläum ausgiebig begangen. Bei aller "Kür" hat die Wehr die Pflicht aber natürlich nicht vernachlässigt.

Für ihr Engagement bei der Wehr zeichnete die Wehr Patrick Giedl, Andreas Schmid, Dennis Kosch, Patrick Giedl (vorne, von links) und Sebastian Wagner (hinten, links) aus. Mit im Bild die beiden Kommandanten Jürgen Steger und Andreas Hartl sowie Oberbürgermeister Andreas Feller und Stadträtin Hannelore Hanke (von links). Bild: gab
Für ihr Engagement bei der Wehr zeichnete die Wehr Patrick Giedl, Andreas Schmid, Dennis Kosch, Patrick Giedl (vorne, von links) und Sebastian Wagner (hinten, links) aus. Mit im Bild die beiden Kommandanten Jürgen Steger und Andreas Hartl sowie Oberbürgermeister Andreas Feller und Stadträtin Hannelore Hanke (von links).

Das abgelaufene Jahr war bei der Feuerwehr Büchelkühn geprägt vom viertägigen Fest zum 100-jährigen Bestehen. "Es war ein gelungenes Fest, für das wir viel Lob erhalten haben", sagt Vorsitzender Markus Pirzer bei der Jahreshauptversammlung. Die Aus- und Weiterbildung der aktiven Wehrmänner wurde aber natürlich nicht vernachlässigt, betonte Kommandant Jürgen Steger.

Pirzer hieß neben Oberbürgermeister Andreas Feller und Stadträtin Hannelore Hanke die Vertreter der beiden Patenvereine willkommen. Laut Schriftführer Christian Kiener liegt der Mitgliederstand der Wehr auf 391. Das Jubiläumsjahr war vielen Veranstaltungen geprägt. Ein Highlight war der dreitägige Vereinsausflug in die Sächsische Schweiz. Die Wehr war natürlich bei den kirchlichen Festen und Veranstaltungen der Ortsvereine vertreten.

Kommandant Jürgen Steger nannte die Ortsfeuerwehr einen "Sicherheits-Pol für die Bürgerinnen und Bürger des Stadtteils". Zu 19 Einsätzen wurden die Aktiven gerufen: 15 technische Hilfeleistungen (Unfälle), drei Brandeinsätze und eine Sicherheitswache stehen im Einsatzbericht. Im Alarmfall rücke die Wehr im Schnitt mit 13 Aktiven aus, tagsüber liege die Stärke zwischen sieben und zehn, sagte der Kommandant. Bei zwölf Monatsübungen hielten sich die Aktiven fit. Überörtliche Übungen wurden mit den Wehren Naabeck, Wiefelsdorf, Klardorf und Schwandorf absolviert. Im Zuge der Brandschutzwoche wurde mit den Nachbarwehren Klardorf und Wiefelsdorf im Wasserkraftwerk Stegen geübt. Die hohe Beteiligung bei den Übungen (Durchschnitt 22 Teilnehmer) führe bei der Wehr zu einem Transportproblem, so der Kommandant. Regelmäßig waren zu den beiden Feuerwehrfahrzeugen private Autos zum Transport der Aktiven notwendig. Der Spitzenwert der Beteiligung lag bei 32 Teilnehmern. Der Wehr gehören derzeit 45 Aktive an darunter fünf Frauen. Zwölf Atemschutzträger sind ausgebildet. Zwei Atemschutzträger nahmen an der Schulung im Brandcontainer der Berufsfeuerwehr Nürnberg teil und ein Aktiver legte den Bootsführerschein ab. Den Motorsägekurs absolvierte ein Kamerad und ein Aktiver erwarb den Lkw-Führerschein. Neun Wehrmänner bestanden das Leistungsabzeichen "Gruppe im Löscheinsatz". Der Fokus bei der Ausbildung liegt im Jahr 2020 auf den Leistungsabzeichen "Wasser" und "Technische Hilfeleistung". Atemschutzwart Thomas Wagner ging in seinem Bericht auf die Situation der Atemschutzträger bei der Wehr ein. Er stellte fest, dass es immer schwieriger werden, für diese Aufgabe Aktive zu gewinnen. Jugendwart Patrick Giedl hat neun Jugendliche unter seinen Fittichen, die 39 Übungen ablegten. Mit Erfolg absolvierten Katharina Ruez, Laurenz Mändl und Luca Drexler den Wissenstest Bronze und die Jugendflamme Stufe I ab. Die Bayerische Jugendleistungsprüfung bestanden Lukas Mändl und Andreas Ruez. Zusätzlich absolvierte Andreas Ruez den Wissenstest in Gold und die Jugendflamme Stufe II. Die Ersatzbeschaffung eines Mehrzweck-Transporters "entspricht zwar nicht unseren Vorstellungen, wir sind aber dennoch damit zufrieden", betonte der Kommandant. Das neue Fahrzeug wird ein Ford Transit mit acht Sitzplätzen und einer Ladefläche.

 
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