Dorfhelferinnen und Betriebshelfer springen ein, wenn Familienbetriebe Hilfe brauchen, weil Bäuerin oder Bauer ausfallen oder ein Pflegefall eingetreten ist. Trotz der Absicherung durch die Sozialkassen sind die „Nothelfer“ auf Spenden angewiesen.
Die Volks- und Raiffeisenbank Regensburg-Schwandorf unterstützt die „Katholische Dorfhelferinnen und Betriebshelfer GmbH“ regelmäßig mit einer Spende. Finanzberater Gerhard Auburger überreichte am Mittwoch im Büro des Bayerischen Bauernverbandes einen weiteren Scheck über 2500 Euro an Dorfhelferin Teresa Schießl aus Pingarten (Gemeinde Bodenwöhr). Die zweifache Mutter mit hauswirtschaftlicher Ausbildung unterstützt Familien mit zu pflegenden Angehörigen und kümmert sich vor Ort um den Haushalt. Zusammen mit einer Kollegin hat sie im vergangenen Jahr 1878 Stunden geleistet, wie BBV-Kreisgeschäftsführer Josef Wittmann der Statistik entnimmt.
Im Landkreis sind außerdem drei Betriebshelfer im Einsatz. Sie halten den Bauernhof am Laufen, wenn der Betriebsleiter ausfällt. Bei ihnen sind im letzten Jahr 4363 Stunden angefallen. Die Kosten übernimmt zum Großteil die „Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau“ (SVLFG). „Den Rest müssen wir mit Spenden abdecken“, erklärte BBV-Kreisobmann Josef Irlbacher und bedankte sich für den Zuschuss. VR-Vertreter Gerhard Auburger machte deutlich: „Wir sind uns unserer Verantwortung für die Region bewusst“.
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