Auf den Philippinen wurde "Gangerl" von Piraten überfallen. Er durchstreifte den Dschungel von Irian Jaya und Papua-Neuguinea und war wochenlang auf dem gefährlichen "Sepik River" unterwegs. Der 77-jährige Weltenbummler nimmt die Zuschauer mit in die entlegensten Ecken der Erde. Wilde Dschungel, furchterregende Stammeskrieger, einsame Inseln, traumhafte Strände und Tauchgründe und einzigartige Naturaufnahmen lassen dem Zuschauer die Abenteuer des Globetrotters erahnen.
Wolfgang Clemens wollte nicht sein ganzes Leben lang als Kunstschmied arbeiten und dann in Rente gehen. Nein, ihn zog es hinaus in die Welt. 1988 stieg der "Gangerl" aus: Er baute sich ein Segelschiff und legte los. Neuseeland, Australien, Indien, Afrika: Der Weltenbummler reiste um den Globus und setzte sich unzähligen Gefahren aus. Der Abenteurer lag monatelang verletzt im Krankenhaus und saß im Gefängnis. "Der liebe Gott ist ein guter Freund von mir", schmunzelt der "Seewolf". Er habe ihm immer wieder auf die Beine geholfen.
Wolfgang Clemens ist ein Tausendsassa, steigt auf die höchsten Berge und stürzt sich mit dem Drachensegler in die Tiefe. Nicht selten mit schlimmen Folgen. In seinem Heimatort machte er Musik und schlüpfte in die Rolle des Faschingsprinzen. Mit seiner "Bavaria" hat er 100 Länder angesteuert. Ob Stürme, Diebstähle, Krankheiten oder Knast - nichts konnte diesen Mann aufhalten. Der "Seewolf" lebte je zwei Jahre in der Karibik und auf den Philippinen und sechs Jahre in der Südsee und segelte dreimal nach Neuseeland und Australien.
Dann steuerte er Afrika an und trampte auf dem Landweg durch 30 Länder seines "Lieblingskontinents". Der Abenteurer durchreiste 20 Länder Asiens, war im Basis-Camp von sechs Achttausendern und lebte mit den Bergnomaden zusammen. Auf seinem Weg in die Antarktis überlebte er den Jahrhundert-Sturm "Zyklon Polly" mit 20 Meter hohen Wellen. Seine letzten Reisen führten ihn nach Myanmar, Indien, Malaysia und Thailand. Weil er ärztliche Versorgung benötigte, ist er jetzt wieder nach Deutschland zurückgekehrt und nutzt den Heimat-Aufenthalt für eine Vortragsreihe.













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