„Wo ist der Lindwurm?“ fragten sich die Besucher, die am Dienstag doch recht zahlreich ins Lindenviertel gekommen waren. Das Fabelwesen aber ließ sich nicht aus seinem Versteck locken, sondern schickte lediglich einen Abkömmling vor. Dafür aber wehte ein Hauch von venezianischem Karneval über dem Lindenviertel.
Los ging es in der Gutenbergstraße. Der bescheidene Zug mit Garden, Elferrat und Oberbürgermeister bewegte sich mit einem „Lindwurm-Oho“ in Richtung Piusheim. Dort lud die Lindania zum Kehraus ein und trug den Fasching zu Grabe. Der Verein war in den vergangenen Wochen sehr aktiv und organisierte einen Jugend- und einen Teenie-Ball, Veranstaltungen für Kinder, Senioren und Menschen mit Handicap sowie einen Weiberfasching und den Stadtball in der TSV-Turnhalle.
Im nächsten Jahr soll groß gefeiert werden, denn dann wird die Schwandorfer Faschingsgesellschaft 70 Jahre alt. Dazu ist am 5. Januar 2024 in der Oberpfalzhalle ein Jubiläumsball geplant. FG-Präsident Stefan Dafner hat ferner beim Landesverband Ostbayern (LVO) im Bund Deutscher Karneval den Antrag auf Ausrichtung des ostbayerischen Faschingszuges gestellt. Die Entscheidung darüber fällt am 29. April bei der LVO-Tagung. Oberbürgermeister Andreas Feller hat die Übernahme der Schirmherrschaft für das Jubiläum bereits zugesagt, ebenso wie Landrat Thomas Ebeling als Ehrenschirmherr.
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