Schwandorf
29.03.2019 - 14:46 Uhr

In acht Wochen fit für den Lauf

Am 25. Mai werden Sportler ihre Schuhe schnüren, um beim Landkreislauf mitzumachen. Vor allem für Anfänger haben Leichtathletiktrainer Franz Pretzl und Ostbayerns Sportlerin des Jahres, Helena Pretzl, einen "Fitmacherplan" ausgearbeitet.

Franz Pretzl (Zweiter von rechts) und Helena Pretzl (rechts) erarbeiteten den achtwöchigen Trainingsplan und überreichten ihn an Landrat Thomas Ebeling (Zweiter von links) und Lauf-Organisator Christian Meyer (links). Bild: exb/Landratsamt
Franz Pretzl (Zweiter von rechts) und Helena Pretzl (rechts) erarbeiteten den achtwöchigen Trainingsplan und überreichten ihn an Landrat Thomas Ebeling (Zweiter von links) und Lauf-Organisator Christian Meyer (links).

Landrat Thomas Ebeling dankte den beiden Sportlern bei einem Termin am Landratsamt für den achtwöchigen Trainingsplan. Damit könnten sich auch Anfänger gut auf das große Breitensportereignis im Landkreis vorbereiten, betonte der Landrat.

Vom Startort Burglengenfeld führt die 54 Kilometer lange Route diesmal nördlich durch den Landkreis zum Zielort Nabburg. Die frischgebackene Weltmeisterin im Wintertriathlon, Helena Pretzl, stellt selbst jedes Jahr ein Frauenteam aus den Reihen des TV Burglengenfeld zusammen. Landkreislauf-Organisator Christian Meyer dankte den beiden Premberger Sportlern für ihr ehrenamtliches Engagement, damit auch der 13. Landkreislauf zu einem Erfolgserlebnis wird. Bei der Erstellung des "Fahrplans" hat der Triathlon- und Leichtathletiktrainer Franz Pretzl vor allem Wert auf ein alternatives Training gelegt, da oft auch kleine "Wehwehchen" die Sportler auf ihrer Vorbereitung ausbremsen. "Nach dem achtwöchigen Training ist man gut gerüstet, um auch das längste Stück - 7,7 Kilometer von Schmidgaden nach Wölsendorf - bewältigen zu können", betonte Pretzl bei der Vorstellung des Trainingsplans. Ideal sind drei Einheiten pro Woche. Der Plan ist so ausgelegt, dass immer ein freier Tag zur Regeneration dazwischen ist. Wenn es die Zeitplanung nicht zulässt, so kann man am Wochenende auch mal zwei Trainingseinheiten hintereinander absolvieren. Wald- oder Feldwege sind laut Pretzl die idealen Trainingsorte. Sie sind vor allem für das Laufen auf dem weichen Untergrund eine Entlastung des Bewegungsapparates. Teer sollte man so gut es geht meiden.

Wem die Beine zu schwer werden oder wenn eine leichte Verletzung im Anflug ist, der sollte unbedingt aufs Rad umsteigen. Hier ist die Belastung auf die Gelenke nicht so groß - und man kann trotzdem die Ausdauer schulen. Auch das Schwimmen ist bei Verletzung für den Erhalt der Ausdauer ein gutes Mittel. Beim Radfahren ist es am Anfang von Nutzen, eher flachere Wege zu benutzen und nicht so schwere Gänge zu fahren. Locker leicht und mit etwas höherer Drehzahl Rad zu fahren, ist somit laut Pretzl auch ein gutes Training für den Landkreislauf.

Hintergrund:

Fit in acht Wochen

Für den Landkreislauf gibt es einen Trainingsplan, mit dem die Athleten in den acht Wochen bis zum Lauf-Event fit werden. In der ersten Woche steht die Eingewöhnung im Mittelpunkt:

Dienstag: Achtmal zwei Minuten joggen, dazwischen zwei bis drei Minuten Dehnübungen (Alternativ eine Stunde Spazierengehen)

Donnerstag: Viermal vier Minuten joggen, dazwischen Gymnastik und 400 Meter gehen (Alternativ Nordic-Walking über 45 Minuten auf flacher Strecke).

Samstag: Dreimal sechs Minuten joggen (Alternativ eine Stunde locker Radfahren).

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.