Im Bezirk der Geschäftsstelle Schwandorf (Landkreis ohne Bereich Oberviechtach) waren Mitte November rund 1810 Personen arbeitslos gemeldet, 90 Personen oder 5,3 Prozent mehr als im Vormonat. Gegenüber dem November des Vorjahres stieg die Zahl der arbeitslos Gemeldeten um knapp 80 Personen oder 4,4 Prozent an. Nach den Zahlen der Agentur meldeten sich im Laufe des Novembers rund 790 Arbeitnehmer neu oder erneut arbeitslos, rund 20 Personen mehr als im November des Vorjahres. Die Arbeitslosenquote stieg von 2,2 Prozent im Oktober auf 2,3 Prozent im November an. Im November vor einem Jahr lag die Quote ebenfalls bei 2,3 Prozent.
Die anhaltend gute Witterung habe das herbstliche Arbeitsmarktgeschehen weit in den November hinein bestimmt, meldet die Agentur. In Außenberufen wie dem Baugewerbe konnte deswegen und wegen der sehr guten Auftragslage durchgängig gearbeitet werden. "Die wirtschaftliche Entwicklung im Landkreis Schwandorf bleibt aufwärtsgerichtet, verliert in einzelnen Branchen jedoch an Dynamik. Eine Seitwärtsbewegung ist bei den Personaldienstleistern festzustellen. Während hier mobile schichtbereite Fachkräfte in technischen Berufen und im Logistikbereich gesucht werden, entwickelte sich die Nachfrage nach Helfern rückläufig. Gleichzeitig werden Zeitarbeitskräfte, die in Zulieferbetrieben der Automobilindustrie beschäftigt sind, entlassen oder es laufen Befristungen aus. Der leichte Anstieg der Arbeitslosigkeit basiert auf Freisetzungen in diesem Segment des Arbeitsmarktes", sagte der Leiter der Agentur für Arbeit Schwandorf Markus Nitsch.
Die Nachfrage nach Arbeitskräften bewegte sich weiter auf hohem Niveau. Insgesamt waren im November beim gemeinsamen Arbeitgeberservice der Arbeitsagentur und des Jobcenters rund 1810 Stellenangebote gemeldet, rund 70 weniger als im November 2017.












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