Aus vielen Teilen des Landkreis Schwandorf waren Architekten und Interessierte zu der informativen Zusammenkunft gekommen, mit der der Schwandorfer Architekturzirkel sein 20-jähriges Bestehen gefeiert hat. Dabei gab es Dank und Blumen für den "Motor" der Vereinigung, Sabina Sommerer, die auch einen Überblick über die Arbeit der vergangenen zwei Jahrzehnte lieferte.
Sabina Sommerer, die bis Anfang 2022 als Stadtplanerin im Schwandorfer Rathaus beschäftigt war und jetzt am LfU tätig ist, dem bayerischen Landesamt für Umwelt, gehört zum Gründungsvorstand des Schwandorfer Architekturzirkels, der am 3. Juni 2003 als gemeinnütziger Verein aus der Taufe gehoben wurde. Abgesehen von einer längeren, erzwungen "Corona-Pause" war der Verein mit vielen Projekten öffentlichkeitswirksam tätig. Sein Wunsch: Gute und nachhaltige Architektur bekannt zu machen und zu fördern
In ihrem Rückblick erinnerte Sommerer unter anderem den sogenannten "Architektur-Bus". Das waren immer zwei Busse voller Menschen, die zu einem bestimmten Gebäude gefahren sind, um es sich außen und innen anzusehen. Ziele waren oft private Wohnhäuser, deren Besitzer großes Entgegenkommen zeigten. Auch die populäre "Nacht der Worte" gehörte zum Angebot.
Für ihr Engagement für den Architekturzirkel erhielt Sommerer von Vorsitzendem Siegfried Knipl einen Blumenstrauß. Knipl kündigte dann den Amberger Verleger, Grafiker, Künstler und Projektmacher ("Luftmuseum Amberg") Wilhelm Koch an, der seit Jahren die Architektur-Szene der Oberpfalz beobachtet und darüber Bücher veröffentlicht. Koch nahm die Besucher mit auf eine Reise durch den Regierungsbezirk und zeigte Aufnahmen bedeutender zeitgenössischer Architektur, etwa das Konzerthaus Blaibach.
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