Ende Mai jährt sich das "Aus" der WAA zum 30. Mal. Daran erinnerte der Sprecher des "Dachverbandes der Bürgerinitiativen in der Oberpfalz gegen die Errichtung von atomaren Anlagen", Andreas Schlagenhaufer, bei der Delegiertenversammlung in der Schwefelquelle. In Filmen und Büchern seien die Ereignisse von damals noch einmal aufgearbeitet worden.
Die Bürgerinitiative könne sich jetzt aber keineswegs zurücklehnen, so der Vorsitzende. Seit 2017 laufe eine neue Suche nach einem Atommüll-Lager. Die Granit-Vorkommen im Oberpfälzer Wald könnten für ein tiefengeologisches Lager infrage kommen. Andreas Schlagenhaufer kündigte dazu für den 28. März um 19 Uhr im Hotel Stadtkrug in Weiden eine Informationsveranstaltung mit Helge Bauer von der Anti-Atom-Organisation "ausgestrahlt" an.
Die Bürgerinitiative lehnt auch die geplanten Stromtrassen ab, weil sie einer dezentralen Energiewende entgegenstünden, eine regionale Wertschöpfung verhinderten, tiefe Eingriffe in die Natur verursachten und den Verbrauchern Milliarden-Kosten aufbürdeten. Mitglied Wolfgang Nowak kündigte für den 18. Mai eine Veranstaltung in der Oberpfalzhalle zu "30 Jahre Aus der WAA" mit "Hans Well und seinen Wellbappn" an.













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