Der Schwarzspecht ist der größte Specht in unseren Breiten. Inklusive Schwanzfedern wird er bis zu 50 Zentimetern lang. Am Kopf trägt das Männchen einen roten Scheitel, das Weibchen einen roten Nackenfleck. Der Schwarzspecht fühlt sich in Wäldern mit Beständen alter Laubbäume wie 80- bis 100-jährigen Buchen wohl. Letztere sind bei uns eher selten. Wie sich der Wald künftig entwickeln soll, um gegen den Klimawandel gewappnet zu sein, weiter Holz zu liefern, Lebens- und Erholungsraum zu bieten, ist Thema einer Ausstellung im Stadtmuseum Schwandorf. Die Bäume müssen künftig voraussichtlich mit höheren Temperaturen, anhaltenden Trockenperioden und häufig wiederkehrenden Sturmereignissen zurechtkommen. Um die Wälder fit zu machen für diese neuen Bedingungen, pflanzen die Waldbesitzer heute klimatolerante Mischbaumarten in gefährdete Nadelholzreinbestände. „Unser Wald im Landkreis Schwandorf – damals, heute, zukünftig“ ist noch bis kommenden Sonntag, 9. Juni zu sehen. Die Sonderschau ist im Zusammenarbeit mit dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und der bayerischen Forstverwaltung entstanden. Das Stadtmuseum ist Mittwoch, Freitag und Sonntag von 14 bis 17 Uhr und am Donnerstag von 12 bis 18 Uhr geöffnet. Bei telefonischer Anmeldung unter 09431/41553 sind auch Termine außerhalb dieser Zeiten möglich.
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