Die Firma Benteler hat vor wenigen Tagen eine neue Lackieranlage im Werk in Schwandorf offiziell eingeweiht. Wie das Unternehmen in einer Pressemitteilung schreibt, werde dank des intelligenten Ressourceneinsatzes der Energie- und Wasserverbrauch sinken und die Abwärme für den gesamten Prozess werde wiederverwendet. In Zukunft lasse sich die Anlage durch die Verwendung von Biogas komplett CO2-neutral betreiben.
„Mit der neuen Lackieranlage in Schwandorf vereinen wir den Klima- und Ressourcenschutz mit unseren hohen Qualitätsanforderungen", wird Helmut Ascher, Werksleiter am Standort Schwandorf, in der Mitteilung zitiert. In Schwandorf produziert Benteler laut Mitteilung Batteriewannen sowie Struktur- und Chassis-Komponenten für deutsche Automobilhersteller. Pro Jahr könne auf der 2.000 Quadratmeter großen Anlagenfläche eine Oberfläche von bis zu 7,8 Millionen Quadratmetern behandelt werden. Dies entspreche rund 1.000 Fußballfeldern.
Im Rahmen des neuen Verfahrens werden Bauteile aus Stahl, verzinktem Stahl und Aluminium in einen wässrigen, elektrisch leitfähigen Lack auf Basis von Epoxiden getaucht. Anschließend werde ein Spannungsfeld angelegt und der Lack scheide sich auf dem Werkstück ab. "Das ermöglicht eine gleichmäßige, geschlossene Schichtstärke auch in Hohlräumen und Kanten", schreibt das Unternehmen weiter.













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