Bei ihrem ersten klinischen Praxiseinsatz auf der Station E2 des Krankenhauses St. Barbara in Schwandorf lernt Pflegefachhelferin Nina Ognyanova unter anderem, Vitalwerte zu messen oder kranke Menschen bei der Körperpflege zu unterstützen. Die Ausbildung zur Pflegefachhelferin sieht die 45-jährige Mutter laut einer Mitteilung der Klinik als Chance, sich beruflich noch einmal neu zu orientieren. Während der kommenden zwölf Monate wird sie abwechselnd die Schulbank drücken und das Berufsbild in der Praxis kennenlernen.
"Neu ist der Einsatz von Pflegefachhelfern auf den Stationen des Krankenhauses St. Barbara nicht – wohl aber, dass sie hier seit September auch ausgebildet werden", teilt die Klinik weiter mit. Dies geschehe nun vor Ort in Kooperation mit den Döpfer Schulen sowie der Berufsfachschule für Pflege am Krankenhaus Barmherzige Brüder Regensburg. Diese zusätzliche einjährige Ausbildung hatte sich Pflegedirektor Frank Hederer schon länger gewünscht.
Laut der stellvertretenden Pflegedirektorin Katrin Eger richtet sich das neue Angebot besonders an Mütter, die sich beruflich neu orientieren möchten, an interessierte Nichtmuttersprachler, deren Sprachlevel mindestens auf B1 (besser B2) liegt sowie Jugendliche auf Ausbildungsplatzsuche mit Mittelschulabschluss, die durch diese Ausbildung die schulischen Voraussetzungen für die Ausbildung zur Generalistischen Pflegefachkraft erlangen können.
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