Bundesbildungsministerin Stark-Watzinger machte sich ein Bild vom Beruflichen Schulzentrum Schwandorf. Nach einer Vorstellung der Schulen und ihrer Fachrichtungen besichtigte die Ministerin die „Smart Factory“ der Elektroabteilung. Lehrer Michael Wagner erklärte zusammen mit seinen Schülern die Funktion der Industrie- 4.0-Anlage. Die Auszubildenden der Elektrotechnik haben die Anlage programmiert, die die vollautomatisierte Produktion von Handys simuliert.
Stark-Watzinger zeigte sich beeindruckt vom modernen Schulzentrum und dessen Ausstattung. Dies sei nicht überall in Deutschland Standard, stellte die Ministerin im anschließenden Vortrag in der Aula fest: „Es ist in der Tat so, dass wir die Macher von morgen ja nicht in die Orte von gestern schicken können.“ Im Angesicht des Fachkräftemangels stellte Stark-Watzinger die Bedeutung der beruflichen Bildung heraus. Der Anteil der Nachwuchskräfte, die eine akademische Ausbildung wählten, sei in den letzten Jahren stark gestiegen, während der Anteil derer, die sich für den beruflichen Ausbildungsweg entschieden, deutlich gesunken wäre. Um dieser Entwicklung Einhalt zu gebieten, sollte der „Meister“ dem „Master“ gleichgestellt werden.
Im Anschluss an den Vortrag stellte sich Bettina Stark-Watzinger gemeinsam mit dem Vorsitzenden des VLB, Pankraz Männlein, den Fragen der Lehrkräfte im Rahmen einer Podiumsdiskussion. Sophia Altenthan (Bezirksvorsitzende des VLB) moderierte die Diskussionsrunde. Über 100 Lehrkräfte von den beiden Schwandorfer Schulzentren und aus der ganzen Oberpfalz waren gekommen. Der Verband der Lehrer an beruflichen Schulen (VLB) hatte den Besuch organisiert.
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