Auto-Corso und Elvis-Auftritt: "Gelebte deutsch-amerikanische Freundschaft" war das Motto am Pfingstmontag. Die Oldtimer-Besitzer drehten mit ihren "Straßenkreuzern" eine Stadtrunde und stellten ihre teuren "Schlitten" auf dem Volksfestparkplatz ab. Dieter Koller war mit seinem "Cadillac Baujahr 1958" von Neumarkt nach Schwandorf gekommen. Den Achtzylinder mit 6,4 Liter Hubraum und 340 PS soll auch Elvis damals gefahren haben. Neu hat das Auto vor 60 Jahren 25 000 Dollar gekostet. Wie viel der knapp sechs Meter lange Wagen heute wert ist, wollte der Besitzer nicht verraten. Im Biergarten vor dem Festzelt traten die Boogie Rabbits aus Wackersdorf auf, begeisterten die Zuschauer mit einem Urlaubsmedley "Ab in den Süden" und rockten am Abend zu den Elvis-Titeln. Am Freitag hatten die Jugendlichen zu den Hits der Gong FM Band getanzt. Am Montag hielt es dann jene Damen nicht mehr auf den Sitzen, die mit der Musik von Elvis Presley groß geworden sind. Marc Charro erinnerte an den "King of Rock" mit Hits der 50er, Filmtiteln der 60er und Balladen der 70er Jahre.
Der Elvis-Interpret wollte an die Musik seines Vorbildes erinnern und den "King" nicht imitieren, wie er dem Publikum zur verstehen gab. Los ging es mit dem einzigen Nummer-Eins-Hit Presleys in Deutschland, "In the Ghetto". Bei der Ballade "Love me tender" gingen die ersten Feuerzeuge an. Am meisten Platten verkaufte der "King" mit seinem Popsong "It's now or never". Elvis soll bei seinen Konzerten nie eine Zugabe gegeben haben. Anders Marc Charro. Mit "Wooden heart - muss i denn" verabschiedete er sich von den Fans.
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