Die 55-jährige Finanzbeamtin bewirbt sich zum dritten Mal um das Amt des Oberbürgermeisters. Die Mitglieder des Ortsverbandes Bündnis 90/Die Grünen schickten sie bei der Nominierungsversammlung in der Schmidt-Bräu-Gaststätte erneut ins Rennen. Marion Juniec-Möller wirbt für den sozialen Zusammenhalt der Bürgergesellschaft, mahnt zur ökologischen Verantwortung und wünscht sich eine "klimaneutrale Stadt".
Die Grünen-Stadträtin setzt sich für Strom aus Erneuerbaren Energien, eine klimaneutrale Wärmeversorgung und eine umweltfreundliche Mobilität ein. Vor allem den "Öffentlichen Personennahverkehr" will sie auf eine neue Grundlage stellen. Marion Juniec-Möller liegt bei wichtigen Entscheidungen die Bürgerbeteiligung am Herzen. "Bei Großprojekten müssen wir die Bürger frühzeitig einbinden und anhören", so ihre Forderung nach einem Dialog.
Die Stadträtin schlägt die Schaffung eines "Behinderten-Beirates" vor, "der die Barrierefreiheit in der Stadt voranbringt". Die Mitglieder des Jugendbeirats sollen mehr Befugnisse bekommen und mitreden dürfen, "wenn es um Entscheidungen geht, die die Jugendlichen betreffen". Die Entwicklung der Innenstadt gehört zu den weiteren Schwerpunkten der Grünen-Kandidatin. Sie plädiert für die Gründung einer städtischen Wohnungsbaugesellschaft, "die renovierungsbedürftige Häuser in der Innenstadt kauft, saniert, günstigen Wohnraum schafft und damit die Innenstadt belebt". Juniec-Möller schwebt der Bau eines Mehrgenerationenhauses "mitten in der Stadt" als Begegnungsstätte für Jung und Alt vor. Das ehemalige Schmidt-Bräu-Areal wäre dafür ein Standort. "Denn Schwandorf soll eine lebendige, lebens- und liebenswerte Stadt sein", wünscht sich die Grünen-Stadträtin. Für dieses Ziel werde sie sich mit "Herz und Verstand" einsetzen, so ihr Versprechen.
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