Schwandorf
18.02.2019 - 15:23 Uhr

Duelle mit dem "weißen Blitz"

53. Deutsche Leichtathletik-Meisterschaften 1953 im Augsburger Rosenaustadion: Heinz Fütterer gewinnt den 100-Meter-Lauf, Heinz Kosina vom FC Schwandorf belegt den dritten Platz. Später treffen sich die beiden in Schwandorf wieder.

Paul Dambock, Heinz Kosina und Heinz Fütterer (von links) liefen einst gegeneinander. Das Bild entstand beim Sepp-Simon-Gedächtnissportfest im Jahre 1977 auf dem FC-Sportplatz. Heinz Fütterer, der seine aktive Laufbahn zu diesem Zeitpunkt beendet hatte, gewann den 75-Meter-Lauf in 9,3 Sekunden vor Paul Dambock (9,5) und Heinz Kosina (10,0). Bild: exb/Konrad Jäger
Paul Dambock, Heinz Kosina und Heinz Fütterer (von links) liefen einst gegeneinander. Das Bild entstand beim Sepp-Simon-Gedächtnissportfest im Jahre 1977 auf dem FC-Sportplatz. Heinz Fütterer, der seine aktive Laufbahn zu diesem Zeitpunkt beendet hatte, gewann den 75-Meter-Lauf in 9,3 Sekunden vor Paul Dambock (9,5) und Heinz Kosina (10,0).

Jetzt ist der "weiße Blitz", wie der Sprint-Star des Karlsruher SC auch genannt wurde, im Alter von 87 Jahren gestorben. Ein Jahr nach dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft stellte Heinz Fütterer den damaligen 100-Meter-Weltrekord des Amerikaners Jesse Owens ein, als er in Japan handgestoppte 10,2 Sekunden lief. Zwischen 1954 und 1958 wurde er dreimal Europameister und holte mit der deutschen 4-x-100-Meter-Staffel Bronze bei den Olympischen Spielen 1956 in Melbourne. Die "Hindenburgkampfbahn" des FC Schwandorf war einst Leichtathletik-Hochburg und Schauplatz hochklassiger Sportfeste mit Hunderten von Zuschauern. Lokalmatador Heinz Kosina war in den 1950er Jahren das sportliche Aushängeschild des FC Schwandorf und lieferte sich packende Duelle mit dem "weißen Blitz aus Karlsruhe".

 
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