Weil Bewegung den Menschen hilft, mit ihrer rheumatischen Erkrankung besser zurecht zu kommen, bietet der Verein regelmäßig Wasser- und Trockengymnastik, therapeutisches Tanzen, Radtouren und Fahrten zur Kaisertherme in Bad Abbach an. Nach dem Motto "Wer rastet, der rostet" treffen sich die Mitglieder in den Bädern der Kreuzbergschule und in Schwarzenfeld sowie in den Turnhallen der Gerhardingerschule, in Klardorf und Schmidmühlen, um sich gemeinsam mit geschulten Übungsleitern zu bewegen und damit einem Fortschreiten der Erkrankung vorzubeugen. .
Genauso wichtig wie die Bewegung ist die Geselligkeit. "Gemeinsam lässt sich die Erkrankung leichter ertragen", sagt Vorsitzender Josef Scheuerer. Jeden zweiten Donnerstag im Monat trifft sich die Arthritis-Gruppe im Stadtcafe am Marktplatz zum geselligen Beisammensein. Und jeden zweiten Montag ist "Kaffee-Treff" im Gasthaus Meiler. Einmal im Monat bietet der Verein eine Badefahrt an.
35 Personen haben am 7. Februar 1983 die Schwandorfer Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Rheuma-Liga gegründet. Heute, 35 Jahre später, hat der Verein 419 Mitglieder und gehört damit zu den größten Arbeitsgemeinschaften in der Oberpfalz. Vorsitzender Josef Scheuerer führt den Zulauf auf das attraktive Programm zurück. Badefahrten, Ausflüge, Wasser- und Trockengymnastik, therapeutisches Tanzen und gesellige Treffen der Therapiegruppen würden dazu beitragen, die Beschwerden zu lindern und die Lebensfreude der Rheumatiker zu erhalten.
Mit 12 000 ehrenamtlichen Mitarbeitern in 800 Gruppen stellt die Deutsche Rheuma-Liga heute den größten Gesundheitsverband in Deutschland. 300 000 Mitglieder machen sie zu einer starken Gemeinschaft. "Rheuma lässt sich gemeinsam besser meistern", weiß Josef Scheuerer. Zur ärztlich-medizinischen Behandlung komme die Selbsthilfe hinzu. Sinn aller therapeutischen und geselligen Aktivitäten sei es, dem Schmerz, dem Funktionsverlust und der Vereinsamung entgegen zu wirken. "Wir wollen uns als vollwertige Menschen in der Gesellschaft bewegen können", so der der Vorsitzende. "Rheuma kann jeden treffen". Mit diesem Hinweis bringen die Rheumatiker zum Ausdruck, dass niemand gegen die Erkrankung gefeit ist. Jugendliche ebenso wenig wie Senioren. Selbst Kinder könnten unter rheumatischen Beschwerden leiden. Eines gilt in jedem Fall, so der Vorsitzende: "Wer mit Rheuma leben muss, der braucht medizinische Betreuung, psychosoziale Beratung und Unterstützung im Alltag".
Seit 30 Jahren halten Maria Trautner, Johann Bäuml und Franz Gleixner dem Verein die Treue. Urkunde und Blumen für 25-jährige Mitgliedschaft erhielten Christa Bauer, Anni Grabinger, Luise Hägler, Rosita Hoffmann, Ursula Jobst, Anna-Maria Moritz, Mathilde Obermeier, Theresia Obermeier, Marianne Schmidl und Christa Seeliger.













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