Einsatz für Toleranz

Damit setzen beide Unternehmen ihren gemeinsamen Weg fort, den man mit der Anstellung minderjähriger Flüchtlinge in der Ausbildung vor drei Jahren begonnen hat.

Ein eindeutiges Zeichen für mehr Toleranz und gegen Fremdenfeindlichkeit setzen - das ist das Ziel der gemeinsamen Initiative. Wie die Unternehmen mitteilen, stehe im Mittelpunkt eine Anzeige mit dem Leitmotiv "Made in Germany - Made by Vielfalt". Der darunter stehende Anzeigentext verdeutliche die Haltung der teilnehmenden Unternehmen: Nicht die Herkunft der Menschen sei entscheidend, sondern ein friedvolles und tolerantes Miteinander. Auf diese Weise beziehen Horsch und EMZ-Hanauer wie die anderen Unternehmen Stellung und positionieren sich eindeutig gegen Fremdenfeindlichkeit.

"Als Familienunternehmen sind wir uns unserer gesellschaftspolitischen Verantwortung bewusst. Wir bekennen uns durch die Teilnahme an der Initiative zu einer offenen Kultur und möchten ein Zeichen zur Förderung von Toleranz und Weltoffenheit setzen", betont Geschäftsführer Philipp Horsch laut Mitteilung.

Auch EMZ-Hanauer sei leicht für das Thema zu gewinnen gewesen. "Gerade wir in der Oberpfalz wissen, wie positiv sich personelle Vielfalt aus anderen Regionen auswirkt. Unser Unternehmen wurde nach dem Krieg auch mit Flüchtlingen aus dem Sudetenland und den ehemaligen deutschen Ostgebieten aufgebaut, die in unserer Region eine neue Chance bekamen. Und auch heute muss gelten, dass Menschen nach ihrer Persönlichkeit und nicht nach ihrer Herkunft beurteilt werden", so Geschäftsführer Thomas Hanauer.

Entstanden ist die Idee auf Initiative von Timm Mittelsten Scheid, Gesellschafter bei Vorwerk sowie Mitglied der Vorwerk Unternehmerfamilie. Wie es weiter heißt, wird die Anzeige ab 26. März veröffentlicht und soll bundesweit eine möglichst hohe Reichweite erzielen. Sie erscheint in zahlreichen Tageszeitungen, wird auf verschiedenen Plakatflächen und stark auf den Social-Media-Kanälen der teilnehmen Firmen zu sehen sein.