Expansion nach China: Döpfer-Gruppe eröffnet Standort in Chengdu

Die Döpfer-Gruppe hat eine neue Niederlassung ihrer Fort- und Weiterbildungsakademie in China eröffnet. Das Unternehmen will weitere internationale Fachkräfte für den deutschen Gesundheits- und Sozialbereich zu gewinnen, teilte die Gruppe mit. „Aufgrund des demografischen Wandels in Deutschland sind ausländische Fachkräfte ein wichtiger Teil für die zukünftige Versorgung im Therapie- und Pflegebereich“, wird Gründer Hubert Döpfer zitiert. Die Döpfer-Gruppe arbeitet bereits mit anderen internationalen Partnern zusammen, um Schüler für die Pflegeausbildung zu gewinnen. Die neue Niederlassung in Chengdu in der südwestchinesischen Provinz Sichuan soll diesen Ansatz weiter stärken.

Mit mehreren chinesischen Bildungsgruppen hat die Döpfer-Gruppe deshalb ein Kooperationsabkommen geschlossen. Schüler können dadurch international anerkannte Ausbildungsabschlüsse erwerben. Außerdem erhalten sie Unterstützung beim Erlernen der deutschen Sprache. Ziel sei es, ihnen den Einstieg als Fachkräfte in das deutsche Gesundheits- und Sozialsystem zu erleichtern. „Egal ob Ausbildung oder Studium – deutsche Sprachkompetenz ist die Grundvoraussetzung für den erfolgreichen Einstieg als Fachkraft in unseren Gesundheits- und Sozialbereich“, sagt Michael Karp, Leiter des International Office der Döpfer-Gruppe.

Zudem bietet die Döpfer-Akademie laut Mitteilung in China ein Programm an, das Lehrkräften Wissen über die Altenpflege in Deutschland vermittelt. Künftig will die Gruppe eine eigene Sprachschule gründen, um alle Zielgruppen aus dem Ausland sprachlich weiterzubilden. Das Unternehmen mit Sitz in Schwandorf unterstützt nicht nur Auszubildende aus China, sondern auch aus anderen Ländern wie Marokko, der Türkei und Indien. Der neue Standort in Chengdu soll als Vorbild für weitere Partner dienen, um die Zusammenarbeit in dieser Form auszubauen.