Beim "Tag der offenen Tür" im Müllkraftwerk fahren viele mit dem Zug zum Gelände. Die DB Regio verzichtet auf eine Rechnung. Das gesparte Geld ist gut angelegt. Zum 40-jährigen Bestehen hat der Zweckverband Müllverwertung Schwandorf (ZMS) am 12. Oktober einen großen "Tag der offenen Tür" angeboten. Rund 12 000 Gäste nutzten die Möglichkeit, sich mit den aktuellen Einrichtungen zum Thema Abfallwirtschaft vertraut zu machen.
Dabei wurde angeboten, auf dem Bahngleis zwischen dem Bahnhof Schwandorf und dem Müllkraftwerk, auf dem sonst nur Güter verkehren, mit einem Pendelzug anzureisen. Nicht nur, dass dadurch die Parkplatzsituation beim Müllkraftwerk entschärft wurde, es gab auch einen interessanten Blick auf die Anlage und auf diesen Teil Schwandorfs.
Umso erfreulicher ist es nun, teilte der ZMS mit, dass die DB Regio darauf verzichtet hat, diesen Pendelverkehr in Rechnung zu stellen. Stattdessen wird der Betrag von 3500 Euro der Kuno-Stiftung der Kinder-Universitätsklinik für Ostbayern für einen sozialen Zweck zur Verfügung gestellt.
Der Teamleiter der DB Regio Thomas Kiergaßner überreichte zusammen mit ZMS-Verbandsvorsitzenden Thomas Ebeling, stellvertretendem Geschäftsleiter Franz Grabinger und Eisenbahnbetriebsleiter Dieter Brandl eine überdimensionale Fahrkarte an Dr. Hans Brockard, den Vorsitzenden der Kuno-Stiftung Regensburg. So ist aus dem informativen "Tag der offenen Tür" mit einigen Wochen Verzögerung auch noch eine zusätzliche gute Tat geworden. Und eine Gemeinsamkeit konnten DB Regio, ZMS und Kuno bei der Spendenübergabe im ZMS-Verwaltungsgebäude auch noch ausmachen: alle drei sind im ostbayerischen Raum tätig, wenn auch in ganz unterschiedlichen Bereichen. Brockard revanchierte sich mit einer kreativen Spendenurkunde.
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