"A Fahnaweih" ohne "Fahna", Bier und Schweinsbrat'n. Beim "Neukirchener Pfeiferlverein" herrscht vor dem Fest der Ausnahmezustand. Der Verein bekommt eine neue Fahne, die bis zum Fest offensichtlich nicht fertig wird. Am Tag zuvor kommt es bei der Stanglwirtin zu einer handfesten Rauferei. Die resolute Wirtin droht den Männern mit Alkoholentzug, und Vorsitzender Alois Guggenhofer (Martin Viehauser) bringt die neue Fahne nicht rechtzeitig her. Komplizierte "Beziehungskisten" lassen die Situation schließlich eskalieren. Der Festzug am nächsten Tag gleicht dem Ausflug eines Sanatoriums.
Weihnachten ist Theaterzeit in Neukirchen. Sechs Mal spielte die Gruppe im ausverkauften Schärl-Saal den Dreiakter "Fahnaweih in Neukirchen". Der "Katholische Burschenverein mit Mädchengruppe Neukirchen" hat erstmals 1950 Theater gespielt. Nach einigen Unterbrechungen geht es seit 1983 durchgängig weiter. Die 17 Darsteller und die Musiker der Blaskapelle bereiteten sich drei Monate lang unter der Regie von Michael Pirzer und Martin Viehauser vor und brachten die Komödie von Maria Berchtenbreiter insgesamt sechs Mal zur Aufführung.
Auf der Bühne standen Andreas Rebl, Martin Viehauser, Eva Schmid, Stefan Grabinger, Anne Zitzler, Josef Rester, Anna Hirzinger, Stefan Segerer, Stefan Roidl, Martina Kammerl, Johannes Merl, Lukas Mulzer, Sebastian Hauser, Lena Schmid, Andreas Hirzinger, Angelika Wagner und Wolfgang Rester. In der Musikkapelle wirken Matthias Kummert, Tobias Müller, Franziska Bink, Johannes Kammerl und Stephan Graf mit. Die Souffleuse ist Theresa Zitzler. Um die Maske kümmern sich Maria Roidl, Katharina Graf und Michaela Rester.
Die Zuschauer haben auf allen Plätzen freien Blick auf der Bühne und können dank einer guten Beschallung jedes Wort verstehen. Von dem Erlös der Aufführungen spendet der Burschenverein 400 Euro an die Kuno-Stiftung.













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