Schwandorf
11.03.2024 - 09:01 Uhr

Feuerwehrjugend im Landkreis Schwandorf bereitet sich auf Bundeswettbewerb vor

Die Feuerwehrjugend im Landkreis Schwandorf bespricht bei ihrer Dienstversammlung in Schwarzenfeld die anstehenden Termine in diesem Jahr. Im Fokus stehen der Kreisentscheid und der Bundeswettbewerb.

Der Nachwuchs der Feuerwehren im Landkreis bereitet sich auf den Kreisentscheid des Bundeswettbewerbs vor. Bild: Hirsch
Der Nachwuchs der Feuerwehren im Landkreis bereitet sich auf den Kreisentscheid des Bundeswettbewerbs vor.

Die Feuerwehrjugend bereitet sich auf den diesjährigen Bundeswettbewerb vor, der am 4. Mai mit dem Kreisentscheid beginnt. Bei ihrer Dienstversammlung in Schwarzenfeld legten die Jugendwarte weitere Termine fest. Geselliger Höhepunkt ist wieder das Zeltlager.

Beim Kreisentscheid in Neunburg vorm Wald geht es wieder einmal um Schnelligkeit. Bei einem simulierten Löschangriff müssen die Jugendlichen Hindernisse überqueren, Knoten binden und Schläuche kuppeln. Der Sieger qualifiziert sich für den Bezirksentscheid am 18. Mai in Floss und vielleicht auch für die Landesmeisterschaften in Tirschenreuth. Das Bundesfinale findet Anfang September in Dresden statt. Im vergangenen Jahr war Burglengenfeld Schauplatz dieses Großereignisses. Darauf blickte Kreisjugendwart Tobias Sebast bei der Jugendwartetagung am Sonntag in der Miesberggaststätte "mit Stolz" zurück.

In 118 Jugendgruppen sind 1269 Jugendliche mit einem Altersschnitt von 15 Jahren organisiert, von denen im vergangenen Jahr 178 zu den Aktiven übertraten. 350 Jugendwarte und ehrenamtliche Helfer führen den Nachwuchs an die aktive Feuerwehrlaufbahn heran. Die Kreisjugendsprecher Corinna Sebast und Nico Schmid bauen derzeit eine WhatsApp-Gruppe auf, die aktuell 67 Mitglieder hat und die weitere Teilnehmer aufnehmen kann.

Kinderfeuerwehr-Wartin Jasmin Hecht ist zuständig für 39 Gruppen mit 682 Kindern mit einem Durchschnittsalter von 8,5 Jahren, um die sich 179 Betreuer kümmern. Neu hinzu kamen zuletzt Kindergruppen aus Nittenau, Schwarzhofen, Pilsheim und Sollbach. 56 Mädchen und Buben traten im vergangenen Jahr in eine der Jugendgruppen über. Jasmin Hecht kündigte die Kinderfeuerwehr-Olympiade am 22. Juni in Nittenau an. Der Fachbereichsleiter "Wettbewerb", Johannes Schindler, erinnerte die Jugendleiter an die einheitlichen Kleidervorschriften bei den Wettkämpfen.

Der Referent für Öffentlichkeitsarbeit, Hans-Jürgen Schlosser, mahnte die Jugendwarte zur Vorsicht in den sozialen Medien und stellte fest: "Rechtspopulistische Parolen sind bei der Feuerwehr unerwünscht und haben in den Posts nichts verloren." Landrat Thomas Ebeling dankte den Jugendwarten für die engagierte Arbeit und versicherte ihnen: "Bei den Meisterschaften in Burglengenfeld habt ihr eine tolle Visitenkarte abgegeben." Kreisbrandrat Christian Demleitner ergänzte: "Das Bundesfinale hat der Nachwuchsarbeit im Landkreis einen Schub verliehen."

Kreisjugendwart Tobias Sebast kündigte folgende Veranstaltungen an: 4. Mai Kreisentscheid für den Bundeswettbewerb, 20. Juli Jugendflamme Stufe III in Oberköblitz, 31. Juli bis 4. August Kreisjugendzeltlager mit Lagerolympiade und Beachparty in Bodenwöhr, 6. bis 8. September deutscher Jugendfeuerwehr-Wettbewerb in Dresden.

Hintergrund:

Feuerwehrnachwuchs im Landkreis Schwandorf

  • Jugendfeuerwehr: 118 Gruppen mit 1269 Jugendlichen
  • Kinderfeuerwehr: 39 Gruppen mit 682 Kindern
  • Kinderfeuerwehr-Olympiade: 22. Juni in Nittenau
  • Kreisentscheid Jugendwettbewerb: 4. Mai in Neunburg vorm Wald
  • Jugendzeltlager: 31. Juli bis 4. August in Bodenwöhr
 
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