Anlässlich der Internationalen Woche gegen Rassismus veranstaltete das Filmfestival „Zwickl“ in der Kebbelvilla einen Kinoabend mit der Künstlerin, Historikerin und Hebräischlehrerin Miriam Visaczki.
Die Veranstaltung war mit 50 Besuchern praktisch ausverkauft. Im Anschluss an die Filmvorführung „750 und 12 Jahre – Waldmünchen“ gab es ein Gespräch mit der Berliner Filmemacherin, die sich den Fragen von Zwickl-Festivalleiterin Anne Schleicher stellte.
Visaczki, die Wurzeln in Waldmünchen hat, hat für den Film in Archiven in Israel, Frankreich und den USA recherchiert und die Geschichte der NS-Zeit in Waldmünchen freigelegt. „Das“, so Schleicher, „ist eine Aufgabe, die eigentlich den Heimatforscherinnen in Waldmünchen zukäme, die aber bis heute nicht erfüllt wurde“. Der Film sei bis heute in Waldmünchen nicht gezeigt worden, informierte sie.
In Schwandorf fand das Thema regen Anklang, das Publikum zeigte durch Rückfragen und Kommentare sein Interesse.
Auch Politiker und Politikerinnen wie Altlandrat Hans Schuierer, Alfred Damm (ÖDP), Franz Schindler (SPD), Ulrike Roidl (SPD), Karin Frankerl (SPD) und Dieter Jäger (FW) waren unter den Gästen.
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