Schwandorf
31.08.2018 - 12:53 Uhr

Forschende Gärtner

Welche Sorten von Soja-Bohnen können in Deutschland besonders gut gedeihen? Ein wissenschaftliches Experiment der Universität Hohenheim und der Firma Taifun soll darüber Aufschluss geben.

Eine Gruppe der Kleeblatt-Werkstatt züchtet Soja-Bohnen im Rahmen eines wissenschaftlichen Experiments der Universität Hohenheim. Bild: Hirsch
Eine Gruppe der Kleeblatt-Werkstatt züchtet Soja-Bohnen im Rahmen eines wissenschaftlichen Experiments der Universität Hohenheim.

(rhi) An dem Forschungsprojekt sind bundesweit 1513 Gärten beteiligt, darunter auch die der Kleeblatt-Werkstatt an der Dachelhofer Straße. Die Landschaftsgärtner der Naabwerkstätten legten im März auf der Streuobstwiese der Kleeblatt-Werkstatt ein sechs Quadratmeter großes Versuchsbeet an. Die Projektgruppe aus dem Bereich der Berufsbildung brachte das Saatgut aus und legte für jede der zwölf Bohnensorten eine Saat-Rille von einem Meter an. Schon nach sieben Tagen spitzten die ersten Keimlinge aus dem Boden. Die "Gartler" dokumentierten die Daten nach 16 verschiedenen Kriterien und schrieben ihre Beobachtungen auf. "Wir müssen auch die Zahl der Bohnen in jeder Saat-Rille zählen", erklärt Bildungsbegleiter Reiner Oberndorfer. Die Fachkraft für Arbeits- und Berufsförderung schickt die Unterlagen bis zum 9. Oktober zur Auswertung an die Uni Hohenheim.

Um die Teilnahme bemüht hatte sich die Abteilungsleiterin "Bildung und Inklusion", Karin Dallmeier. Sie sieht im Soja-Projekt eine gute Möglichkeit, das Selbstbewusstsein der psychisch kranken Menschen zu stärken und ihnen Alltagskompetenzen zu vermitteln.

 
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