Schwandorf
07.04.2024 - 10:56 Uhr

Fünf Verletzte bei Wohnungsbrand in Schwandorf

Fünf Menschen, darunter drei Kinder, sind am Samstag bei einem Wohnungsbrand in Schwandorf verletzt worden. Die Ursache ist geklärt.

In einem Haus (links) an der Regensburger Straße brach am Samstagnachmittag im Obergeschoss ein Feuer aus. Fünf Menschen wurden verletzt. Bild: Hösamer
In einem Haus (links) an der Regensburger Straße brach am Samstagnachmittag im Obergeschoss ein Feuer aus. Fünf Menschen wurden verletzt.

Drei Kinder und zwei Erwachsene sind bei einem Wohnungsbrand am Samstag in einem Haus an der Regensburger Straße in Schwandorf verletzt worden. Sie mussten wegen Rauchgasvergiftungen von Rettungskräften versorgt werden.

Eine 39-Jährige hatte laut Polizei einen Heizlüfter benutzt, um Wäsche zu trocknen. Das Gerät stellte sie unter einen Wäscheständer. "Nach einiger Zeit fing die Wäsche Feuer und der Brand griff auf Couch, Bett und Teppich über", teilte die Polizei am Sonntag mit. Die Frau konnte mit ihren drei Kindern (17, 13 und 7 Jahre alt) die Wohnung rechtzeitig verlassen. "Trotzdem wurden alle vier durch das Einatmen von Rauchgasen leicht verletzt", so die Polizei. Die Mutter und das siebenjährige Kind wurden ins Krankenhaus Burglengenfeld zur Behandlung gebracht.

Die Feuerwehren aus Schwandorf, Dachelhofen, Ettmannsdorf und Krondorf-Richt waren um 16.01 Uhr alarmiert worden. Aus einer Wohnung im ersten Stock des Hauses an der Regensburger Straße dringe Rauch, hieß es. "Die Menschen waren schon aus dem Haus, als wir ankamen," sagte Stadtbrandinspektor Klaus Brunner am Samstag vor Ort. Ein Atemschutztrupp rückte vor in den ersten Stock, auch die Drehleiter wurde für den Einsatz vorbereitet. In der Wohnung brannte unter anderem die Couch, das Feuer war laut Brunner schnell gelöscht.

Zunächst hatten sich, so die Auskunft der Polizei vor Ort, vier Menschen in der Wohnung aufgehalten, die Frau und drei Kinder. Ein Mann hatte den Rauch entdeckt und sei in die Wohnung geeilt, um die Menschen heraus zu holen. Auch er wurde wegen des Verdachts einer einer Rauchvergiftung vor Ort behandelt. Der Schaden wird auf rund 25.000 Euro geschätzt. Die Wohnung ist nicht mehr nutzbar. Gegen die 39-jährige Mutter wird nun ein Verfahren wegen herbeiführen einer Brandgefahr und Körperverletzung eingeleitet", so die Polizei.

Laut Brunner waren die Feuerwehren mit rund 75 Kräften vor Ort, die Regensburger Straße wurde während des Einsatzes gesperrt, der Verkehr umgeleitet. Mehrere Rettungswagen und der Notarzt waren vor Ort.

 
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