Diplom-Sozialpädagoge Helmut Würzl will den Genuss von Alkohol nicht grundsätzlich verteufeln, sondern nur darauf hinweisen, wo er keinen Platz hat: bei der Arbeit und im Verkehr. Die Caritas-Mitarbeiter möchten den Verbraucher für "die Grenze vom Genuss zur Sucht" sensibilisieren. Mit einer "Rauschbrille" konnten sich die Passanten über den körperlichen Zustand bei einem Blutalkoholgehalt von 1,3 Promille einen Eindruck verschaffen.
Die Aktionswoche "Alkohol" findet alle zwei Jahre statt. Die Präventionskampagne setzt auf Freiwilligkeit, Bürgerengagement und Selbsthilfe. Es machen Selbsthilfegruppen, Fachleute von Beratungsstellen und Fachkliniken sowie Ärzte und Apotheker mit. Die "Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen" (DHS) unterstützt die Veranstalter in der Region. Sie gibt Anregungen und Ideen für Aktionen, stellt Plakate und Infomaterial zur Verfügung, koordiniert die Aktivitäten und macht bundesweit Öffentlichkeitsarbeit. Marlene Mortler, Drogenbeauftragte der Bundesregierung, ist Schirmherrin der Aktionswoche.
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