Der Vorfall in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag ist jedenfalls gut ausgegangen: "Glück im Unglück" schreibt die Autobahnpolizei Schwandorf in ihrem Bericht dazu. Glück hatte nicht nur der Geisterfahrer, der über eine Distanz von acht Kilometern in falscher Richtung nach Norden gefahren war, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer auf der A 93, die rechtzeitig durch die Polizei gewarnt werden konnten.
Laut Info der Polizei war der 85 Jahre alte Mann aus Regensburg am Mittwoch gegen 20.56 Uhr an der Anschlussstelle Schwandorf-Mitte mit seinem Auto verkehrt auf die Autobahn in nördlicher Richtung aufgefahren. Eine Streifenbesatzung der Autobahnpolizeistation Schwandorf fuhr auf der Gegenfahrbahn neben dem Falschfahrer her und versuchte, den Mann durch Sonder- und Anhaltesignale auf sein Fehlverhalten aufmerksam zu machen – jedoch ohne Erfolg.
In der Zeit gelang es weiteren Polizeistreifen, den entgegenkommenden Verkehr vor dem Geisterfahrer zu warnen. Schließlich wurde der Falschfahrer an der Anschlussstelle Schwarzenfeld durch eine Streifenbesatzung gestoppt. Nach der polizeilichen Sachbearbeitung konnte der 85-Jährige an verständigte Angehörige übergeben werden. Insgesamt hatte die Polizei vier Streifenwagen in den Einsatz geschickt.
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