Schwandorf
07.05.2023 - 14:27 Uhr

Grenzüberschreitende Zusammenarbeit der Arbeitsagenturen bewährt sich

Tauschten sich bei einem gemeinsamen Treffen in Schwandorf über den grenznahen Arbeitsmarkt aus (von links): Siegfried Bäumler, Lenka Kastnerová, Zdeněk Novotný und Bernhard Lang. Bild: Stephan-Park/exb
Tauschten sich bei einem gemeinsamen Treffen in Schwandorf über den grenznahen Arbeitsmarkt aus (von links): Siegfried Bäumler, Lenka Kastnerová, Zdeněk Novotný und Bernhard Lang.

Der Direktor der Pilsener Arbeitsverwaltung war kürzlich zu Gast in Schwandorf. Die Agentur für Arbeit Schwandorf pflegt seit langem einen engen Austausch mit der tschechischen Arbeitsverwaltung. Auf Einladung von Siegfried Bäumler, Vorsitzender der Geschäftsführung, und Bernhard Lang, Geschäftsführer Operativ, besuchten Zdeněk Novotný, Direktor des Bezirksarbeitsamtes Pilsen, sowie seine Kollegin Lenka Kastnerová, EURES-Beraterin, die Hauptagentur in Schwandorf.

Der Agenturbezirk Pilsen weist eine der niedrigsten Arbeitslosenquoten in Europa auf. Den Verantwortlichen stellen sich daher ähnliche Fragen wie in Schwandorf. Westböhmen und Ostbayern bilden zudem einen gemeinsamen Arbeitsmarkt. Umso wichtiger ist der Kontakt zwischen den beiden Arbeitsverwaltungen, um die Unternehmen sowie Kunden in der Grenzregion bestmöglich zu unterstützen.

Beim Treffen tauschten sich die Arbeitsmarktexperten zu aktuellen Herausforderungen aus. Sie besprachen zudem, wie die Zusammenarbeit weiter intensiviert werden kann. Bereits jetzt gibt es sehr viele Schnittstellen. So ist die Agentur für Arbeit Schwandorf gemeinsam mit der Weidener und Deggendorfer Agentur mit einem Büro in Pilsen vertreten. Grenzüberschreitend sind die Agentur für Arbeit Schwandorf und das Bezirksarbeitsamt Pilsen im EURES-Netzwerk (European Employment Services) aktiv.

"Fach- und Arbeitskräftemangel, Digitalisierung und demografischer Wandel sind nur einige der Themen, die uns in der Region Pilsen und der mittleren Oberpfalz beschäftigen. Der Austausch und das gemeinsame Lernen voneinander helfen dabei, gute Lösungen zu finden und so gemeinsam als Grenzregion voranzukommen", betonten die Teilnehmer.

 
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