Mit nur 9 von knapp 50 möglichen Ja-Stimmen war der Öko-Vorstoß auch im Plenum weit davon entfernt, einen breiten Konsens zu erzielen.
Bei der Vorberatung des Antrags am 18. November hatten sich die Räte unter anderem an der Verbindung der Begriffe "Klimanotstand" und "Landkreis Schwandorf" gestört (wir berichteten), so dass Rudi Sommer (Grüne) und Alfred Damm (ÖDP) nun den Text unter dem Titel "Klimazukunft für den Landkreis Schwandorf" einbrachten.
Die redaktionelle Korrektur ließ aber weder die Herzen der CSU noch der SPD, der Freien oder der Jungen Wähler höher schlagen. Sie alle beriefen sich auf die vorangegangenen Äußerungen von Kreiskämmerer Michael Neckermann, der davon gesprochen hatte, dass "der Landkreis Schwandorf bereits seit vielen Jahren Maßnahmen für den Klimaschutz ergreift".
Für Sommer und Damm war das noch zu wenig, sie hätten den Klimaschutz gerne als verbindliche Handlunganweisung festgeschrieben. Die Mehrheit hingegen befand es ganz gut, wie es derzeit laufe - gerade mit Blick auf Photovoltaik, auf Wärmedämmung von kreiseigenen Gebäuden, auf die Umstellung von Beleuchtung und IT-Technik auf stromsparende Modelle sowie auf den Bezug von Ökostrom. "Der Landkreis tut also schon sehr viel für klimarelevante Lösungen", fasste es unter anderem Peter Neumeier (JW) zusammen.













Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.