Schwandorf
19.10.2021 - 10:39 Uhr

Heimkosten im Schwandorfer Elisabethenheim gestiegen

Eine 5,6 Meter hohe Rose aus Kupferblech ziert die Fassade des Elisabethenheims in Schwandorf. Mit 180 Plätzen ist es das größte Seniorenheim im Landkreis. Bild: Hirsch
Eine 5,6 Meter hohe Rose aus Kupferblech ziert die Fassade des Elisabethenheims in Schwandorf. Mit 180 Plätzen ist es das größte Seniorenheim im Landkreis.

Die Bürgerspitalstiftung Schwandorf hat die Pflegesätze für das Elisabethenheim angepasst. Ab 1. August sind die Heimentgelte um durchschnittlich 97,40 Euro monatlich gestiegen. Dies entspricht einer Erhöhung um 2,78 Prozent. Die Mitglieder des Alten- und Pflegeheimausschusses nahmen die Anhebung zur Kenntnis.

Heimleiter Egon Gottschalk berichtete von schwierigen Verhandlungen mit den öffentlichen Kostenträgern. „Es bestand zunächst eine unzumutbare Diskrepanz“, so der Geschäftsführer der Bürgerspitalstiftung. Bei den weiteren Verhandlungen habe die Gegenseite ihr Angebot aber nachgebessert. „Bei einer Soll-Auslastung von 97,26 Prozent ist nun eine wirtschaftliche Betriebsführung weiter möglich“, betonte der Heimleiter.

Der monatliche Eigenanteil der Bewohner beträgt für ein Einzelzimmer rund 2500 Euro, unabhängig vom Pflegegrad. Die Zuzahlung der Pflegekasse ist unterschiedlich und liegt zwischen 125 Euro (Pflegegrad 1) und 2005 Euro (Pflegegrad 5). Die Ausschussmitglieder nahmen den Abschluss für das Wirtschaftsjahr 2020 in Höhe von knapp 14 Millionen Euro zur Kenntnis und empfahlen dem Stadtrat die Annahme der Jahresrechnung.

Das Symbol des Elisabethenheims ist die Rose. Eine Skulptur des Schwandorfer Künstlers Peter Mayer ziert die Fassade des Seniorenheimes in der Bahnhofstraße und erinnert an die Legende der „Elisabeth von Thüringen und dem Rosenwunder“.

 
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