In der Asklepios-Klinik Lindenlohe hat Dr. Marco Strauch bei einem Patienten erfolgreich ein individuell angefertigtes Schulter-Implantat eingesetzt. Der Eingriff ist ein Beispiel dafür, wie im Zusammenwirkung von Technik und Medizin komplexe orthopädische Probleme gelöst werden können. Laut Klinikangaben war der knöcherne Defekt an Schulterblatt und -pfanne des Patienten zu groß für einen herkömmlichen Gelenkersatz.
Design und OP
Bei dieser Ausgangslage wurde schließlich ein CT der Schulter erstellt und an einen führenden Implantat-Hersteller gesendet, berichtet die Klinik. Der Hersteller arbeitete zwei Implantat-Vorschläge aus. Nach eingehender Diskussion entschied sich das Team dann für eine Variante, die aus Titan im 3D-Druckverfahren hergestellt wurde. Dabei beließ man es nicht nur beim Design des Implantats, sondern klärte auch im Detail die für den Eingriff notwendigen Instrumente und den Ablauf der Operation selbst. Von der Planung bis zur Bereitstellung des Implantates vergingen dann rund sechs Wochen.
Marco Strauch, Leitender Oberarzt und Chef des Endoprothesen-Zentrums der Maximalversorgung (EPZmax) an der Klinik, betont die Bedeutung individueller Lösungen für Patienten. Standard-Implantate werden sorgfältig aus einem breiten Sortiment ausgewählt, doch nicht immer findet sich sofort eine passgenaue Lösung. Als Alternative bietet sich dann die Sonderanfertigung an.
Die Asklepios-Klinik Lindenlohe ist eine der größten Spezialkliniken für den Bewegungsapparat in Ostbayern. Jährlich werden hier über 1500 endoprothetische Eingriffe durchgeführt. Die Klinik wird regelmäßig als zertifiziertes „EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung (EPZmax)“ überprüft und bestätigt.
Diese Meldung basiert auf Informationen der Asklepios Klinik Lindenlohe und wurde mit Unterstützung durch KI erstellt.
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