Der Einladung des Kreisjugendamtes in das Haus der Bayerischen Geschichte folgte eine Gruppe interessierter Jugendlicher und junger Erwachsener aus einer berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme. Diese Maßnahme wird läuft über das Kolping-Bildungswerk im Auftrag der Agentur für Arbeit. Neben dem Erwerb von theoretischem und praktischem Wissen steht vor allem die Vorbereitung eines erfolgreichen Einstiegs in eine Ausbildung im Vordergrund. Die Begleitung von Jugendlichen auf dem Weg ins Berufsleben umfasste das Thema Geschichte in Bayern: "Wie Bayern Freistaat wurde?".
"Wer nichts weiß, muss alles glauben", wusste bereits Marie von Ebner-Eschenbach im 19. Jahrhundert. 200 Jahre und eine Flut von Informationen später, ist dieser Satz immer noch genauso richtig, wie er es damals war. Das Projekt "Selbstgewusst-Selbstbewusst" vom Netzwerk Jugendarbeit Schwandorf beschäftigt sich mit Themen wie Demokratieerziehung, Pluralität und freie Meinungsäußerung. Im Haus der Bayerischen Geschichte in Regensburg führte der Weg durch die Jahrhunderte, beginnend bei Maximilian I. bis hin zu Kurt Eisner, dem ersten Ministerpräsidenten Bayerns, der am 8. November 1918 den "Freistaat Bayern" ausrief. Aus Freiheit wurde unter den Nationalsozialisten schon bald wieder Diktatur.
Einen Besuch im Haus der Bayerischen Geschichte konnten die jungen Frauen und Männer nur weiterempfehlen, denn anhand faszinierender Exponate muss man sich Geschichte nicht nur anlesen, sondern auch erspüren, nachvollziehen, verstehen und letztlich aus ihr lernen. So bleibt Geschichte letztlich nicht nur Exponat oder verstaubtes Wissen, sondern wird zu einem lehrreichen Bild im Kopf für die Generation von und für morgen.
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