Schwandorf
13.07.2022 - 09:16 Uhr

Jugendliche aus 16 Nationen kämpfen beim Fußballturnier "Hand in Hand" um den Sieg

Beim Fußballturnier „Hand in Hand“ in Schwandorf spielten Jugendliche aus 16 Nationen um den Pokal des Jugendmigrationsdienstes der Katholischen Jugendfürsorge. Am Ende durften die „Löwen“ jubeln.

Die "Löwen" gewannen das integrative Fußballturnier "Hand-in-Hand". Lehrerin Sabine Kick jubelte mit ihren Schülern. Bild: Hirsch
Die "Löwen" gewannen das integrative Fußballturnier "Hand-in-Hand". Lehrerin Sabine Kick jubelte mit ihren Schülern.

Die „Respekt-Coaches“ Uschi Maxim und Sylvia Sollfrank organisierten vor wenigen Tagen bereits zum fünften Mal das Fußballturnier "Hand in Hand" im Sepp-Simon-Stadion. Die beiden Sozialpädagogen bekamen Unterstützung von der Berufsschule, dem Jugendamt und der „Arbeit und Leben in Bayern GmbH“.

Zu Beginn des Turniers erklangen die Nationalhymnen der vertretenen Nationen. Die Jugendlichen hatten im Vorfeld Mannschaften gebildet und Trikots gestaltet. So traten die Kings gegen die Adler, die Babbas gegen die Habibis und die Vikings gegen die Löwen an. Der Pokal ging am Ende an die Löwen, einem Team aus afrikanischen, irakischen, syrischen und afghanischen Flüchtlingen, die bei den Lehrkräften Sabine Kick und Mike Goldhahn an der Berufsschule Deutsch lernen.

Zur Siegerehrung waren auch Dritte Bürgermeisterin Marion Juniec-Möller und stellvertretender Landrat Jakob Scharf ins Sepp-Simon-Stadion gekommen. Die beiden Jugendamtsvertreter Claudia Hösamer und Stefan Kuhn verteilten an die Jugendliche T-Shirts, Taschen und weitere Geschenke.

„Respekt-Coaches“ werden vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugendliche finanziert und sollen Schüler resilient gegen Extremismus und menschenfeindliche Ideologien machen. Uschi Maxim und Sylvia Sollfrank arbeiten an der Berufsschule und der FOS-BOS in Schwandorf. Zu den präventiven Angeboten gehört das jährliche Fußballturnier, an dem heuer 200 Jugendliche beteiligt waren. Wer nicht aktiv mitspielte, feuerte die Mannschaften an, gestaltete Plakate oder mischte sich unter die Cheerleaders, die mit ihren Auftritten die Pausen überbrückten.

 
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