Schwandorf
Update 04.01.2024 - 16:18 Uhr

Keine Entwarnung für die Flüsse im Landkreis Schwandorf

Vor einem erneuten Anstieg der Flusspegel warnt das Bayerische Landesamt für Umwelt in seinen aktuellen Veröffentlichungen. Sie betreffen auch Naab, Regen und Schwarzach im Landkreis Schwandorf.

Ein Hochwasser-Schild steht an einem überfluteten Feld. Symbolbild: Andreas Arnold/dpa/Symbolbild
Ein Hochwasser-Schild steht an einem überfluteten Feld.

Der Vorsorgedienst für Hochwasser meldet mit Blick auf den Landkreis Schwandorf eine Hochwasserwarnung vor Ausuferungen und Überschwemmungen. Aufgrund des in den letzten Tagen gefallenen Dauerregens und der noch vorhergesagten Niederschläge wird es zu einem erneuten Anstieg der Pegel kommen, heißt es in der Bekanntmachung.

An der Naab wird der Pegel Unterköblitz (Marktgemeinde Wernberg-Köblitz) weiterhin in der Meldestufe 2 bleiben. Der Messwert vom 4. Januar um 16 Uhr betrug 292 Zentimeter. Der Scheitel wird voraussichtlich am Freitagmorgen oder am frühen Samstagmorgen erreicht. Meldestufe 3 tritt bei 335 Zentimeter ein. In Münchshofen (nördlich von Schwandorf) reduzierte sich die Meldestufe inzwischen auf 1 (Messwert: 285 Zentimeter).

Der Pegel Fronhof (bei Altendorf) an der Murach (aktuell: 257 Zentimeter) erreichte nach einem kurzen Sinken des Wasserstandes wieder die Meldestufe 2 (ab 250 Zentimeter).

An der Schwarzach bleibt der Pegel Warnbach (bei Altfalter) in der Meldestufe 2. Der Messwert betrug zur selben Zeit 269 Zentimeter. Hier ist mit einem Anstieg in die Meldestufe 3 im Laufe des Freitagabend zu rechnen. Meldestufe 3 bedeutet 275 Zentimeter. An der Pfreimd stand der Pegel Trausnitz bei 185 Zentimeter (Meldestufe 2).

Der Pegel Marienthal (bei Nittenau) am Regen bleibt ebenfalls weiterhin in der Meldestufe 2. Der Messwert vom 4. Januar um 16 Uhr betrug 273 Zentimeter. Hier kann laut Hochwassernachrichtendienst ein Anstieg in die Meldestufe 3 nicht ausgeschlossen werden. Sie wird bei 320 Zentimeter erreicht.

Auch an kleineren Gewässern kann es zu Ausuferungen kommen, warnt die Behörde abschließend.

 
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